OGH 5Ob118/70; 6Ob66/73; 6Ob137/73 (RS0043141)

OGH5Ob118/70; 6Ob66/73; 6Ob137/7330.8.2023

Rechtssatz

Es stellt einen Mangel des Berufungsverfahrens dar, wenn sich das Berufungsgericht mit den Berufungsgründen der Mangelhaftigkeit des Verfahrens oder der unrichtigen Beweiswürdigung überhaupt nicht befaßt. Auch die auf Ermessen beruhende Entscheidung, daß eine Beweiswiederholung nicht erforderlich ist, bedarf einer entsprechenden Begründung, insbesonders wenn das Berufungsgericht nicht sämtliche Feststellungen des Erstrichters übernimmt.

Normen

ZPO §503 Z2 C3c

5 Ob 118/70OGH08.07.1970

Veröff: RZ 1970,222

6 Ob 66/73OGH22.03.1973

nur: Es stellt einen Mangel des Berufungsverfahrens dar, wenn sich das Berufungsgericht mit den Berufungsgründen der Mangelhaftigkeit des Verfahrens oder der unrichtigen Beweiswürdigung überhaupt nicht befaßt. (T1) Veröff: RZ 1973/144 S 140

6 Ob 137/73OGH28.06.1973

nur T1

6 Ob 129/75OGH30.10.1975

nur T1

5 Ob 518/76OGH24.02.1976
3 Ob 159/76OGH18.01.1977

nur T1

7 Ob 67/77OGH15.12.1977

nur T1

8 Ob 70/82OGH21.04.1983

nur T1

10 ObS 329/00fOGH19.12.2000

Auch; nur: Es stellt einen Mangel des Berufungsverfahrens dar, wenn sich das Berufungsgericht mit den Berufungsgründen der Mangelhaftigkeit des Verfahrens überhaupt nicht befaßt. (T2)

8 ObA 65/18vOGH26.11.2018

Auch; nur T1

1 Ob 24/22vOGH21.02.2022

Auch

7 Ob 59/23mOGH30.08.2023

vgl

Dokumentnummer

JJR_19700708_OGH0002_0050OB00118_7000000_001