OGH 8Ob137/65; 6Ob713/77; 8Ob626/93; 5Ob83/98m; 2Ob179/99h; 2Ob150/05f; 8ObS1/09v; 8ObA65/08d; 7Ob220/08s; 1Ob165/14t; 2Ob59/23z (RS0013013)

OGH8Ob137/65; 6Ob713/77; 8Ob626/93; 5Ob83/98m; 2Ob179/99h; 2Ob150/05f; 8ObS1/09v; 8ObA65/08d; 7Ob220/08s; 1Ob165/14t; 2Ob59/23z16.5.2023

Rechtssatz

Der bedingt erbserklärte Erbe muß die Unzulänglichkeit des Nachlasses einwenden.

Normen

ABGB §802
ABGB §821

8 Ob 137/65OGH04.05.1965
6 Ob 713/77OGH06.10.1977
8 Ob 626/93OGH28.04.1994

auch:

5 Ob 83/98mOGH07.07.1998

Vgl

2 Ob 179/99hOGH01.07.1999

Vgl auch

2 Ob 150/05fOGH19.12.2005

Beisatz: Bei Miterben gilt dieses Erfordernis für sämtliche Aspekte der Haftungsbeschränkung iSd §821 letzterSatz ABGB. (T1); Beisatz: Bei beschränkter Haftung eines bedingt erbserklärten Miterben ist - was die amtswegige Wahrnehmung anlangt - die Rechtslage zur Haftungsbeschränkung nach §333 ASVG (RS 0085007) heranzuziehen. (T2)

8 ObS 1/09vOGH27.01.2009

Auch; Veröff: SZ 2009/10

8 ObA 65/08dOGH27.01.2009

Auch

7 Ob 220/08sOGH18.03.2009

Vgl auch

1 Ob 165/14tOGH18.09.2014

Auch; Beisatz: Nach ständiger Rechtsprechung des Obersten Gerichtshofs ist es nicht Sache des Gläubigers, zu behaupten und nachzuweisen, dass der Nachlass zur Befriedigung seiner Forderung ausreicht, sondern der Erbe, der eine bedingte Erbantrittserklärung abgegeben hat, muss die Unzulänglichkeit des Nachlasses einwenden und beweisen. (T3)<br/>

2 Ob 59/23zOGH16.05.2023

Dokumentnummer

JJR_19650504_OGH0002_0080OB00137_6500000_001

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