Rechtssatz
Bei der Fassung des Urteilsspruches ist nicht nur der Wortlaut des Klagebegehrens, sondern auch der Inhalt der Prozessbehauptungen des Klägers, auf die sich das Begehren stützt, zu beachten.
4 Ob 564/73 | OGH | 04.09.1973 |
Beisatz: Anpassung eines Benützungsregelungsantrages. (T1) Veröff: MietSlg 25542 |
3 Ob 576/76 | OGH | 14.06.1977 |
Vgl auch; |
4 Ob 418/79 | OGH | 15.01.1980 |
Veröff: ÖBl 1980,128 |
6 Ob 534/81 | OGH | 18.02.1981 |
Auch; Beisatz: Änderung nach Inhalt eines Bauaktes. (T2) |
6 Ob 813/80 | OGH | 30.03.1981 |
Auch |
7 Ob 646/87 | OGH | 24.09.1987 |
Auch; Beisatz: Bei Prüfung des Urteilsantrags ist nicht vom starren Wortlaut des Begehrens auszugehen. Maßgeblich ist, welchen Ausspruch des Gerichtes der Kläger im Zusammenhalt mit dem Sachvorbringen seinem Sinngehalt nach begehrt. (T3) |
9 ObA 82/99w | OGH | 02.06.1999 |
Beisatz: Hier: Feststellungsbegehren. (T4) |
1 Ob 25/15f | OGH | 23.04.2015 |
Auch; Beis ähnlich wie T3; Beisatz: Das Gericht ist in der Regel zur Verdeutlichung verpflichtet. Dies muss insbesondere dort gelten, wo der von der klagenden Partei formulierte Wortlaut das Begehren ‑ etwa mangels „Feststellungsfähigkeit“ im Sinne des § 228 ZPO ‑ von vornherein unzulässig machen würde. (T5) |
1 Ob 96/18a | OGH | 17.07.2018 |
Vgl auch; Beisatz: Hier: Begehren auf Feststellung der Grenze. (T6) |
1 Ob 112/23m | OGH | 20.09.2023 |
Beisatz: Hier: Präzisierung des vom Vorbringen der Kläger gedeckten und festgestellten Mangels im auf Gewährleistung gestützten Verbesserungsbegehren. (T7) |
Dokumentnummer
JJR_19550427_OGH0002_0070OB00195_5500000_002
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