OGH 1Ob5/49; 1Ob671/54; 2Ob607/56; 4Ob505/61; 4Ob11/65; 4Ob31/66; 4Ob29/69; 3Ob106/74; 5Ob616/80; 5Ob746/80; 3Ob41/82; 9Ob8/23a (RS0036401)

OGH1Ob5/49; 1Ob671/54; 2Ob607/56; 4Ob505/61; 4Ob11/65; 4Ob31/66; 4Ob29/69; 3Ob106/74; 5Ob616/80; 5Ob746/80; 3Ob41/82; 9Ob8/23a26.7.2023

Rechtssatz

Der zur Verbesserung durch Unterfertigung durch einen Rechtsanwalt zurückgestellte Schriftsatz muß bei Wiedervorlage vom Rechtsanwalt gefertigt sein; die Einbringung eines begleitenden, vom Rechtsanwalt unterschriebenen Schriftsatzes genügt nicht.

Normen

ZPO §75 Z3
ZPO §85 Abs2
ZPO §467 A
ZPO §506 Abs1 Z4 A
ZPO §520 E2

1 Ob 5/49OGH16.02.1949

Veröff: SZ 22/22

1 Ob 671/54OGH25.08.1954
2 Ob 607/56OGH31.10.1956

Vgl auch; Beisatz: Der Rechtsmittelwerber kann den ihn zurückgestellten Schriftsatz, versehen mit der Unterschrift eines Rechtsanwalts wieder vorlegen und in einer ergänzenden Eingabe, die zur Beseitigung der Formgebrechen erforderlichen Erklärungen abgeben. (T1)

4 Ob 505/61OGH10.10.1961

Abweichend; Veröff: EvBl 1961/529 S 663

4 Ob 11/65OGH09.02.1965

Abweichend; Veröff: SozM IVA,263 = Arb 8027

4 Ob 31/66OGH03.05.1966

Abweichend; Veröff: RZ 1966,147 = Arb 8228

4 Ob 29/69OGH20.05.1969

Abweichend; Veröff: EvBl 1969/379 S 577 = IndS 1970 H7-8,764

3 Ob 106/74OGH11.06.1974

Abweichend; Beisatz: Die Anwaltsfertigung des Schriftsatzes ist in jenen Fällen nicht erforderlich, in welchen unter Anschluß der ursprünglichen Berufung ein neuer, den Formerfordernissen einer Berufung entsprechender - also ua mit Anwaltsunterschrift versehener -, inhaltlich von der ursprünglichen Berufung nicht in unzulässiger Weise abweichender Schriftsatz vorgelegt wird. (T2)

5 Ob 616/80OGH20.05.1980

Vgl; Beis wie T1; Beis wie T2

5 Ob 746/80OGH18.11.1980

Vgl; Beis wie T2

3 Ob 41/82OGH24.03.1982

Abweichend; Beis wie T2

9 Ob 8/23aOGH26.07.2023

vgl; Beisatz wie T1

Dokumentnummer

JJR_19490216_OGH0002_0010OB00005_4900000_001

Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)