OGH 4Ob100/11a (RS0127139)

OGH4Ob100/11a22.4.2022

Rechtssatz

Die Beschränkung der Zulässigkeit des Rechtswegs in § 341 Abs 2 BVerG 2006 erfasst unabhängig von der rechtlichen Begründung des Anspruchs alle auf das UWG gestützten Klagen, deren Gegenstand ein vom Vergaberecht erfasstes Verhalten des Auftraggebers oder eines Mitbieters ist.

Normen

BVergG 2006 §341 Abs2
JN §1 CIXc
UWG §14 A1

4 Ob 100/11aOGH09.08.2011

Beisatz: Hier: Vergabe von gemeinwirtschaftlichen Leistungen nach § 141 Abs 3 BVerG 2006 (PSO‑VO). (T1)<br/>Veröff: SZ 2011/102

4 Ob 216/11kOGH28.02.2012

Auch; Beisatz: Das Erfordernis eines Feststellungsbescheids iSd § 341 Abs 2 BVergG 2006 für die gerichtliche Verfolgung von Lauterkeitsverstößen ist auf jene Beteiligten zu beschränken, die zur Einleitung vergaberechtlicher Feststellungs‑ oder Nachprüfungsverfahren legitimiert sind. (T2)<br/>Beisatz: Hier: Legung eines irreführenden Anbots durch einen Mitbewerber. (T3)

4 Ob 150/12fOGH18.10.2012

Vgl

4 Ob 247/14yOGH11.08.2015

Beis wie T2

4 Ob 2/15wOGH11.08.2015

Auch

4 Ob 47/22yOGH22.04.2022

Vgl

Dokumentnummer

JJR_20110809_OGH0002_0040OB00100_11A0000_001