OGH 5Nd501/98 (RS0109288)

OGH5Nd501/988.9.2022

Rechtssatz

Art 1 Abkommen zwischen der Republik Österreich und der Union der sozialistischen Sowjetrepubliken betreffend das Verfahren in bürgerlichen Rechtssachen (BGBl 1972/112) schließt die Annahme aus, dass dem Kläger die Rechtsverfolgung in Rußland nicht möglich oder unzumutbar wäre.

*Rußland* *Ruß*

 

Normen

Abk Österreich - Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken betreffend das Verfahren in bürgerlichen Rechtssachen Art1
JN §28
Zusatzabk Österreich - Türkei zum HPÜ allg

5 Nd 501/98OGH19.02.1998
10 Nd 510/01OGH31.07.2001

Auch; Beisatz: Der Kläger muss das ausländische Recht, das entgegen der getroffenen Abkommen der Rechtsverfolgung in der Russischen Föderation entgegensteht, im Sinne des § 28 Abs 4 JN bescheinigen. (T1)

6 Ob 190/05tOGH16.02.2006
8 Nc 27/09aOGH09.02.2010

Vgl auch; Beisatz: Hier: Die Rechtsverfolgung in der Republik Türkei ist nicht unzumutbar; Ordinationsantrag abgewiesen. (T2)

5 Nc 21/09xOGH10.02.2010

Vgl auch; Beis wie T2

2 Ob 212/18tOGH29.04.2019

Auch; Beisatz: Unzumutbarkeit/Unmöglichkeit in der Regel ausgeschlossen. (T3); Beisatz: Der Kläger hat Umstände, die dem Regelfall, dass eine Rechtsverfolgung in der Russischen Föderation nicht unmöglich oder unzumutbar ist, entgegenstehen, im Sinne des § 28 Abs 4 JN zu bescheinigen. (T4)

3 Nc 19/22gOGH08.09.2022

Vgl; Beis wie T4; Beisatz: Hier: Vollstreckung einer einstweiligen Verfügung in der derzeit angespannten Situation zwischen EU-Staaten und der Russischen Förderation; Ordinationsantrag abgewiesen. (T5)

Dokumentnummer

JJR_19980219_OGH0002_0050ND00501_9800000_001

Stichworte