OGH 7Ob370/97f; 7Ob301/03w; 7Ob63/07a; 7Ob185/07t; 7Ob221/12v; 7Ob117/15d; 7Ob47/16m; 7Ob144/17b; 7Ob169/17d; 7Ob124/17m; 7Ob173/18v; 7Ob187/20f; 7Ob156/20x; 7Ob115/21v; 7Ob6/22s (RS0109447)

OGH7Ob370/97f; 7Ob301/03w; 7Ob63/07a; 7Ob185/07t; 7Ob221/12v; 7Ob117/15d; 7Ob47/16m; 7Ob144/17b; 7Ob169/17d; 7Ob124/17m; 7Ob173/18v; 7Ob187/20f; 7Ob156/20x; 7Ob115/21v; 7Ob6/22s29.4.2022

Rechtssatz

Art 7.1 AUVB 1989 enthält - wie früher schon Art 8.II.1 AUVB 1965 (1976 und 1984) - einen Risikoausschluss dahin, dass aus dem vertraglichen Unfallrisiko die Folge der dauernden Invalidität ausgenommen wird, sofern sie sich nicht innerhalb eines Jahres vom Unfalltag an gerechnet "ergibt".

Normen

AUVB 1989 Art7.1
AUVB 1999 Art2
AUVB 2013 Art7.1

7 Ob 370/97fOGH15.01.1998
7 Ob 301/03wOGH21.04.2004

Beisatz: Hier: Besserung; Behebung des Dauerzustandes durch medizinische Maßnahmen (Zahnprothese). (T1)

7 Ob 63/07aOGH30.05.2007

Auch; Beisatz: Auch die in Art 7.7 AUVB 1995 genannte Vierjahresfrist ist insofern eine Ausschlussfrist, weil ein allenfalls von der Erstbemessung abweichender Invaliditätsgrad nur dann zu bemessen und zu berücksichtigen ist, wenn dies bis zu vier Jahre ab dem Unfalltag vom Versicherten oder den Versicherer begehrt wird. (T2)

7 Ob 185/07tOGH28.11.2007

Auch; Beisatz: Hier: Art 2 AUVB 1999. (T3)

7 Ob 221/12vOGH23.01.2013

Vgl; Vgl auch Beis wie T2; Beisatz: Der durchschnittliche Versicherungsnehmer kann Art 7.7. AUVB 2003 nur so verstehen, dass er keinen Antrag auf Neubemessung stellen kann, wenn sein Gesundheitszustand seit dem Unfall eindeutig und unverändert feststeht. Eine unzulässige Antragstellung auf Neubemessung kann nicht die Verjährungsfrist verlängern. (T4)

7 Ob 117/15dOGH16.10.2015

Auch; Beis wie T2

7 Ob 47/16mOGH06.04.2016

Auch; Beis wie T2

7 Ob 144/17bOGH21.02.2018

Auch; Beisatz: Hier: Unfallversicherung: Es stellt eine Klagsänderung dar, wenn statt der Neubemessung des Invaliditätsgrads die Bekämpfung der Erstbemessung desselben begehrt wird. (T5); Beis wie T4

7 Ob 169/17dOGH24.01.2018

Vgl; Beisatz: Die Gleichschaltung der Frist für den Eintritt der dauernden Invalidität und deren Geltendmachung auf 1 Jahr verstößt weder gegen § 864a ABGB noch § 879 Abs 3 ABGB. (T6)

7 Ob 124/17mOGH21.03.2018

Vgl; Beis wie T4

7 Ob 173/18vOGH21.11.2018

Auch; Beisatz: Eine (weitere) Neubemessung für einen Zeitpunkt nach Fristablauf ist ausgeschlossen. (T7)<br/>Beis wie T2

7 Ob 187/20fOGH25.11.2020

Vgl

7 Ob 156/20xOGH25.11.2020

vgl; Beisatz: Hier: Die langjährige Rechtsprechung, wonach die 15-Monats-Klausel in der Unfallversicherung weder gegen § 864a ABGB noch § 879 Abs 3 ABGB verstößt, wird ausnahmslos aufrecht erhalten. (T8)<br/>Anm: Veröff: SZ 2020/106

7 Ob 115/21vOGH30.06.2021

Vgl; Beis wie T8

7 Ob 6/22sOGH29.04.2022

Beis wie T8

Dokumentnummer

JJR_19980115_OGH0002_0070OB00370_97F0000_001

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