OGH 4Ob52/80 (RS0014531)

OGH4Ob52/8024.10.2022

Rechtssatz

Auch der Abschluss eines Arbeitsvertrages kann nicht nur ausdrücklich durch übereinstimmende Willenserklärung der Parteien, sondern auch schlüssig durch ein Verhalten erfolgen, welches bei Überlegung aller Umstände keinen vernünftigen Grund daran zu zweifeln übrig lässt, dass der andere sich in bestimmter Weise verpflichten wolle. Das wird in der Regel der Fall sein, wenn ein Teil Dienstleistungen erbringt und der andere sie annimmt.

Normen

ABGB §863 GI
ABGB §1151 II

4 Ob 52/80OGH01.07.1980

Veröff: SZ 53/101 = EvBl 1981/20 S 75 = ZAS 1983,172 ( Selb )

4 Ob 98/84OGH28.10.1985

Auch; Beisatz: Hier: Erteilung von Lehraufträgen. (T1)<br/>Veröff: Arb 10485

9 ObA 174/87OGH02.12.1987

Vgl auch; Beisatz: Die nähere Festlegung der arbeitsvertraglichen Pflichten. (T2)

9 ObA 66/88OGH13.07.1988

Vgl auch

8 ObA 209/00vOGH08.03.2001
7 Ob 304/02kOGH29.01.2003

Auch; Beisatz: Hier: Arbeitskräfteüberlassungsvertrag. (T3)

8 ObS 14/16sOGH22.02.2017
8 ObA 74/22yOGH24.10.2022

Vgl

Dokumentnummer

JJR_19800701_OGH0002_0040OB00052_8000000_001