Rechtssatz
Die gesamte unter dem Begriff der Straßenverwaltung zusammengefasste Summe der auf den Bau und die Instandhaltung von öffentlichen Straßen abzielenden Verwaltungstätigkeiten sind dem privatwirtschaftlichen Aufgabenbereich der Rechtsträger zu unterstellen; sie erfolgen also nicht in Vollziehung der Gesetze.
| 5 Ob 237/73 | OGH | 12.12.1973 |
Veröff: EvBl 1974/158 S 350 |
| 8 Ob 254/74 | OGH | 07.01.1975 |
Veröff: JBl 1976,256 |
| 1 Ob 9/77 | OGH | 27.04.1977 |
Beisatz: Maßnahmen nach § 44 b Abs 1 StVO sind Hoheitsakte. (T1) Veröff: EvBl 1978/39 S 124 |
| 4 Ob 92/77 | OGH | 12.07.1977 |
Veröff: Arb 9605 = ZAS 1978/24 S 185 (Koziol) = DRdA 1978,133 (zustimmend Waas) |
| 1 Ob 1/79 | OGH | 19.01.1979 |
Veröff: ZVR 1980/78 S 86 |
| 1 Ob 20/80 | OGH | 27.08.1980 |
Auch; nur: Die gesamte unter dem Begriff der Straßenverwaltung zusammengefaßte Summe der auf den Bau und die Instandhaltung von öffentlichen Straßen abzielenden Verwaltungstätigkeiten sind dem privatwirtschaftlichen Aufgabenbereich der Rechtsträger zu unterstellen. (T2) Beisatz: Hier: Schutzarbeiten und Regulierungsarbeiten an Bachbett. (T3) |
| 5 Ob 674/80 | OGH | 05.05.1981 |
Auch; Beisatz: Hier: Erhaltung eines Wanderweges nach § 23 Abs 1 des Vlbg StrG LGBl 1969/8 durch die Gemeinde. (T4) |
| 8 Ob 184/82 | OGH | 10.03.1983 |
Auch; nur T2 |
| 7 Ob 629/89 | OGH | 19.10.1989 |
Vgl; Beisatz: Bei Anordnungen der Gebietskörperschaft nach § 8 Abs 3 StmkLStVG handelt es sich um Akte der Hoheitsverwaltung (vgl SZ 51/159). (T5) |
| 8 Ob 705/89 | OGH | 29.11.1990 |
Veröff: SZ 63/217 = ZVR 1991/122 S 308 |
| 1 Ob 21/92 | OGH | 09.06.1992 |
Auch; Beis wie T1; Beisatz: Der Träger der Straßenbaulast hat als solcher keine andere Rechtsstellung als ein Privater, der sich eine Straße bauen läßt. (T7) |
| 1 Ob 29/95 | OGH | 05.12.1995 |
Auch; Beis T1; Beisatz: Die Gebietskörperschaft hat dabei keine andere Funktion zu erfüllen als ein zur Verkehrssicherung verpflichteter Liegenschaftseigentümer. (T8) |
| 6 Ob 208/18h | OGH | 21.11.2018 |
Auch; nur T2; Beisatz: Aus Anlegung, Instandhaltung und Betreuung einer Straße können Ansprüche nach § 364a ABGB abgeleitet werden. (T9)<br/>Beisatz: Hier: Der Kläger macht (auch) geltend, dass die Straße von der Beklagten unzureichend errichtet worden sei, weil die Konstruktionsstärke für sämtlichen Verkehr nicht ausreichend sei – Zulässigkeit des Rechtswegs bejaht. (T10) |
Dokumentnummer
JJR_19721206_OGH0002_0010OB00259_7200000_001
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