Rechtssatz
Gegen gewerbepolizeiliche Vorschriften verstossende Geschäfte sind nicht nichtig. (vgl. SZ XIX 160).
7 Ob 214/67 | OGH | 24.01.1968 |
Beisatz: Vereinbarung der Teilverpachtung einer Gewerberechtigung, die nach Verwaltungsrecht verboten ist. (T1) Veröff: JBl 1968,624 = MietSlg 20073 |
6 Ob 571/78 | OGH | 06.04.1978 |
Beisatz: Hier: § 196 GewO. (T2) |
8 Ob 183/78 | OGH | 25.10.1978 |
Veröff: ZVR 1979/304 S 366 |
5 Ob 610/79 | OGH | 03.07.1979 |
Vgl auch; Beisatz: § 40 GewO. 1973 Abs 1 und 2, Genehmigung der Verpachtung eines Transportunternehmens (T3) |
3 Ob 619/81 | OGH | 25.11.1981 |
Veröff: GesRZ 1982,178 |
2 Ob 289/97g | OGH | 25.03.1999 |
Beisatz: Wird das Entgelt aus einer derartigen Tätigkeit geltend gemacht, kann sich der Vertragspartner nicht auf die Nichtigkeit des betreffenden Geschäftes berufen. Die Rechtsfolgen einer derart rechtlich verpönten Tätigkeit liegen in nachfolgenden verwaltungsbehördlichen Strafverfahren bzw in weiteren steuerrechtlichen Folgen, die bei Geltendmachung solcher Ansprüche riskiert werden. (T4); Veröff: SZ 72/54 |
8 Ob 16/10a | OGH | 23.11.2010 |
Auch; Beisatz: Zweck der in der Gewerbeordnung enthaltenen Strafbestimmungen ist die Vermeidung solcher Tätigkeiten an sich, doch kann daraus die Nichtigkeit des einzelnen Geschäfts nicht abgeleitet werden. (T5) |
8 ObA 25/22t | OGH | 18.07.2022 |
Vgl; Beisatz: Hier: Geltung eines Konkurrenzverbotes nach § 7 AngG trotz fehlender gewerbe- und betriebsanlagenrechtlicher Genehmigungen für die an sich erlaubte Tätigkeit im Geschäftszweig des Dienstgebers bzw Unternehmers. (T6) |
Dokumentnummer
JJR_19530204_OGH0002_0030OB00782_5200000_002
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