Rechtssatz
Die Zurückweisung eines vorbereitenden Schriftsatzes ist als Verfügung nach §§ 229, 257, 258 ZPO anzusehen und gemäß § 257 Abs 2 ZPO nicht anfechtbar.
3 Ob 171/52 | OGH | 26.03.1952 |
Veröff: JBl 1952/17 S 422 (jedoch dort mit falscher Geschäftszahl als 1 Ob 171/52 zitiert) |
2 Ob 45/64 | OGH | 13.02.1964 |
Veröff: EvBl 1964/301 S 434 |
8 Ob 6/66 | OGH | 18.01.1966 |
Beisatz: Kein Unterschied, ob der Schriftsatz vor Beginn der mündlichen Streitverhandlung oder zwischen zwei Tagsatzungen zur mündlichen Streitverhandlung überreicht wurde. (T1) |
4 Ob 545/74 | OGH | 11.06.1974 |
Veröff: EvBl 1975/107 S 213 |
4 Ob 81/89 | OGH | 13.06.1989 |
Beisatz: Hier: Provisorialverfahren (T2) Veröff: EvBl 1989/137 S 533 |
4 Ob 11/96 | OGH | 12.03.1996 |
Beis wie T2; Beisatz: Nach der Entscheidung EvBl 1989/137 gilt diese Rechtsmittelbeschränkung sinngemäß auch im Provisorialverfahren. Daher gilt die allgemeine Regel des § 514 Abs 1 ZPO, wonach gegen Beschlüsse, soferne das Gesetz die Anfechtung nicht ausschließt, der Rekurs zulässig ist. (T3) |
2 Ob 245/03y | OGH | 30.10.2003 |
Auch; Beisatz: Auch die Zurückweisung eines unzulässigen Schriftsatzes ist unanfechtbar. (T4) |
Dokumentnummer
JJR_19520326_OGH0002_0030OB00171_5200000_001
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