OGH 5Ob1091/92; 5Ob52/99d; 5Ob83/99p; 5Ob75/01t; 5Ob189/02h; 5Ob48/07f; 5Ob293/07k; 5Ob115/09m; 5Ob147/09t; 5Ob244/12m; 5Ob11/15a; 5Ob239/16g; 5Ob126/18t; 6Ob196/18v; 5Ob26/19p; 5Ob107/19z (RS0042763)

OGH5Ob1091/92; 5Ob52/99d; 5Ob83/99p; 5Ob75/01t; 5Ob189/02h; 5Ob48/07f; 5Ob293/07k; 5Ob115/09m; 5Ob147/09t; 5Ob244/12m; 5Ob11/15a; 5Ob239/16g; 5Ob126/18t; 6Ob196/18v; 5Ob26/19p; 5Ob107/19z31.7.2019

Rechtssatz

Ob ein bestimmtes Verhalten des Verwalters als grobe Vernachlässigung einer Pflicht zu werten ist, bietet wegen des dabei gebrauchten unbestimmten Gesetzesbegriffes "grob" einen gewissen Beurteilungsspielraum. Solange das Gericht zweiter Instanz seine Entscheidung innerhalb dieses Beurteilungsspielraumes trifft, liegt keine erhebliche Rechtsfrage vor.

Normen

ZPO §502 HI2
AußStrG 2005 §62 B1b
AußStrG 2005 §62 B1d10
WEG §18 Abs1 Z3
WEG 2002 §21 Abs3

5 Ob 1091/92OGH24.11.1992
5 Ob 52/99dOGH09.03.1999

Beisatz: Es kann immer nur nach den Umständen des Einzelfalls beurteilt werden, ob eine Verletzung von Verwalterpflichten im einzelnen oder insgesamt so schwerwiegend ist, dass sie gemäß § 18 Abs 1 Z 3 WEG die Abberufung des Verwalters durch einen Minderheitseigentümer rechtfertigt. Eine solche Einzelfallentscheidung wirft in der Regel keine erheblichen Rechtsfragen auf. (T1)

5 Ob 83/99pOGH13.04.1999

Vgl auch; Beis ähnlich T1

5 Ob 75/01tOGH24.04.2001

Beis wie T1

5 Ob 189/02hOGH01.10.2002

Vgl auch; Beis ähnlich wie T1

5 Ob 48/07fOGH20.03.2007

Beis wie T1

5 Ob 293/07kOGH01.04.2008

Vgl

5 Ob 115/09mOGH07.07.2009

Beis ähnlich wie T1

5 Ob 147/09tOGH11.02.2010

Beis ähnlich wie T1

5 Ob 244/12mOGH24.01.2013

Auch; Beis wie T1

5 Ob 11/15aOGH24.03.2015
5 Ob 239/16gOGH23.01.2017
5 Ob 126/18tOGH28.08.2018
6 Ob 196/18vOGH21.11.2018

Auch

5 Ob 26/19pOGH25.04.2019
5 Ob 107/19zOGH31.07.2019

Dokumentnummer

JJR_19191124_OGH0002_0050OB01091_9200000_001

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