Normen
EO §39 Abs1 Z2 IIIB
EO §39 Abs1 Z2 IVE
EO §331 B
EO §333
MRG §42 Abs4
WGG 1979 §17
WGG 1979 §20
3 Ob 174/03i | OGH | 25.03.2004 |
3 Ob 99/04m | OGH | 20.10.2004 |
3 Ob 92/07m | OGH | 23.05.2007 |
Auch; nur: Bestandrechte nach dem WGG unterliegen der Exekution nach den §§ 331 ff EO wie andere Bestandrechte. Zufolge der Verweisung des § 20 WGG gilt die Exekutionsbeschränkung des § 42 Abs 4 MRG - mit der Rechtsfolge einer Einstellung nach § 39 Abs 1 Z 2 EO - auch hier, allerdings kommt als Verwertungsart auch die Ermächtigung des betreibenden Gläubigers gemäß § 333 EO in Betracht, das Rechtsverhältnis zu kündigen, um in weiterer Folge auf die gemäß § 17 WGG bei Beendigung des Bestandverhältnisses zustehenden Geldleistungen zu greifen. (T1); Beisatz: Gegen den auf die Ermächtigung zur Kündigung des Genossenschaftsverhältnisses gerichteten Verwertungsantrag der betreibenden Partei kann die verpflichtete Partei zum Vorliegen eines Exekutionshindernisses (§ 42 Abs 4 MRG iVm § 20 WGG analog) einwenden, die Genossenschaftswohnung sei unentbehrlicher Wohnraum. (T2); Beisatz: Hier: Mit ausführlicher Darstellung der Kriterien für die Qualifizierung eines Wohnraums als unentbehrlich. (T3); Veröff: SZ 2007/82 |
5 Ob 17/09z | OGH | 24.03.2009 |
Auch; Beisatz: Ein genossenschaftlicher Nutzungsvertrag ist entgeltliche Gebrauchsüberlassung durch eine gemeinnützige Genossenschaft an ihre Mitglieder und daher dem Wesen nach ein Bestandvertrag. (T4); Veröff: SZ 2009/33 |
5 Ob 54/18d | OGH | 10.04.2018 |
Auch |
Dokumentnummer
JJR_20040325_OGH0002_0030OB00174_03I0000_001
Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)