Normen
4 Ob 58/07v | OGH | 22.05.2007 |
4 Ob 78/07k | OGH | 12.06.2007 |
Beisatz: Für Arzneimittelspezialitäten, die nicht in die gesetzlich strenger geregelte Gruppe der Homöopathika fallen, ist daher die Werbung mit (tatsächlich zutreffenden) Wirkungen, die in der Fachinformation nicht genannt sind, den dort enthaltenen Informationen aber auch nicht widersprechen, nicht unlauter (iS eines Verstoßes gegen §1 UWG). (T1); Beisatz: Hier: Hinweis auf Reduktion der Diabetesinzidenz in Werbung an Ärzte, obwohl Arzneimittel nur für Bluthochdruck zugelassen ist. (T2) |
4 Ob 174/07b | OGH | 13.11.2007 |
nur: Gegen § 1 UWG iVm § 50a Abs 3 Z 3 AMG verstößt eine Werbung nur dann, wenn sie Angaben enthält, die mit dem Inhalt der Fachinformation im engeren Sinn unvereinbar sind, dh in einem sachlichen Widerspruch dazu stehen. (T3); Beis ähnlich wie T1 jedoch: Eine (nicht irreführende) Werbung mit Wirkungen, die nicht in der Fachinformation genannt sind, ist grundsätzlich zulässig. (T4) |
4 Ob 184/15k | OGH | 17.11.2015 |
Auch; Beisatz: Hier: § 50a Abs3 Z3 AMG idF BGBl I 110/2012. (T5), nur T3 |
Dokumentnummer
JJR_20070522_OGH0002_0040OB00058_07V0000_001
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