OGH 7Ob201/11a (RS0127363)

OGH7Ob201/11a30.11.2011

Rechtssatz

Bei Gewalt in der Wohnung steht es dem Gefährdeten frei, ob er den Gewaltschutz nach § 382b EO (mit Nachweis des dringenden Wohnbedürfnisses) oder nach § 382e EO (mit Interessenabwägung) geltend machen will.

Normen

EO §382b
EO §382e

7 Ob 201/11aOGH30.11.2011

Veröff: SZ 2011/141

7 Ob 127/13xOGH03.07.2013

Vgl auch; Beisatz: Anders als nach § 382e EO bedarf es einer Interessenabwägung bei einer einstweiligen Verfügung nach § 382b EO nicht. (T1)

7 Ob 17/15yOGH18.02.2015
7 Ob 150/15gOGH02.09.2015

Auch; Beis wie T1

7 Ob 231/15vOGH27.01.2016

Beis wie T1

7 Ob 232/16tOGH25.01.2017

Vgl; Beis ähnlich wie T1; Veröff: SZ 2017/3

7 Ob 134/17gOGH21.09.2017

Auch; Beis wie T1

7 Ob 185/17gOGH21.02.2018

Auch; Beis wie T1; Beisatz: Die Erlassung einer einstweiligen Verfügung nach § 382e EO zwischen Bewohnern eines psychosozialen Betreuungszentrums, das beide Parteien jeweils aufgrund zivilrechtlicher Vereinbarung mit dem Heimträger stationär beherbergt, ist zulässig, auch wenn dies beim Antragsgegner in Befolgung einer Weisung im Zusammenhang mit einer nach § 45 StGB erfolgten Nachsicht einer vorbeugenden Maßnahme nach § 21 Abs 1 StGB geschieht, sich in einer derartigen nicht ausdrücklich näher bezeichneten Einrichtung aufzuhalten. (T2)

7 Ob 190/18vOGH21.11.2018

Veröff: SZ 2018/96

7 Ob 87/20zOGH24.06.2020
7 Ob 38/21wOGH28.04.2021

Auch; Beis ähnlich wie T1

Dokumentnummer

JJR_20111130_OGH0002_0070OB00201_11A0000_001