OGH 11Os69/80; 9Os17/83; 13Os83/83; 11Os63/84; 14Os172/87; 10Os14/87; 14Os73/89; 15Os120/89; 14Os152/89; 15Os18/06w; 11Os89/10p; 15Os138/11z (RS0098413)

OGH11Os69/80; 9Os17/83; 13Os83/83; 11Os63/84; 14Os172/87; 10Os14/87; 14Os73/89; 15Os120/89; 14Os152/89; 15Os18/06w; 11Os89/10p; 15Os138/11z14.12.2011

Rechtssatz

Bei Würdigung der Angaben von Personen, die das Gericht selbst vernommen hat, ist der persönliche Eindruck des Gerichtes entscheidend. Dieser unmittelbare, lebendige Eindruck lässt sich nicht immer erschöpfend in Worte kleiden und muss darum im Urteil nicht in allen Einzelheiten dargelegt und wiedergegeben werden. Den Vorschriften der §§ 258, 270 Abs 2 Z 5 StPO genügt hier regelmäßig die Urteilsfeststellung, das Gericht habe die Überzeugung von der Glaubwürdigkeit oder Unglaubwürdigkeit einer bestimmten Aussage aufgrund seines persönlichen Eindruckes gewonnen.

Normen

StPO §258 Abs2 Bb
StPO §270 Abs2 Z5

11 Os 69/80OGH23.06.1980
9 Os 17/83OGH12.04.1983

Vgl auch

13 Os 83/83OGH07.07.1983

Vgl auch

11 Os 63/84OGH13.06.1984

Vgl auch

14 Os 172/87OGH02.12.1987
10 Os 14/87OGH15.03.1988

Vgl auch

14 Os 73/89OGH21.06.1989

Vgl auch

15 Os 120/89OGH24.10.1989

Vgl auch

14 Os 152/89OGH20.12.1989

Vgl auch

15 Os 18/06wOGH19.04.2006

Auch; Beisatz: Die Tatrichter dürfen ihren persönlichen Eindruck auch auf das Auftreten, die Sprache, die Ausdrucksweise und die Bewegungen des Angeklagten stützen, ohne diese Verhaltensweisen näher zu beschreiben (vgl WK-StPO § 270 Rz 39 [in Druck]). (T1)

11 Os 89/10pOGH17.08.2010

Auch; nur: Dieser unmittelbare, lebendige Eindruck lässt sich nicht immer erschöpfend in Worte kleiden und muss darum im Urteil nicht in allen Einzelheiten dargelegt und wiedergegeben werden. (T2)

15 Os 138/11zOGH14.12.2011

Auch

Dokumentnummer

JJR_19800611_OGH0002_0110OS00069_8000000_001