OGH 4Ob50/00g (RS0113222)

OGH4Ob50/00g14.3.2000

Rechtssatz

Da das Einzugsermächtigungsverfahren (EEV) grundsätzlich allen Beteiligten Vorteile bietet, ist eine gröbliche Benachteiligung eines Vertragspartners iSd § 879 Abs 3 ABGB mit dieser Vertragsgestaltung auch dann noch nicht verbunden, wenn der Schuldner zum Ausgleich für die mit der Nichterteilung einer Einzugsermächtigung verbundenen Kostennachteile des Gläubigers diesem eine mäßige Zahlscheingebühr ("Barzahleraufschlag") zu entrichten hat.

Normen

ABGB §879 Abs3 E

4 Ob 50/00gOGH14.03.2000

Veröff: SZ 73/46

7 Ob 151/07tOGH17.10.2007

Vgl auch; Beisatz: Hier: Eine grobe Benachteiligung liegt dann vor, wenn das Lastschriftverfahren die einzig zulässige Zahlungsart sein soll. (T1)

7 Ob 263/07pOGH23.01.2008

Vgl auch; Beis wie T1

1 Ob 124/18vOGH03.04.2019

Dokumentnummer

JJR_20000314_OGH0002_0040OB00050_00G0000_002

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