OGH 3Ob180/97k (RS0108514)

OGH3Ob180/97k28.8.1997

Rechtssatz

Die Einbringung eines Betriebes nach § 12 UmgrStG bewirkt Einzelrechtsnachfolge. Mangels privativer Schuldübernahme gehen daher Unterlassungsverpflichtungen nicht über.

Normen

EO §9 E
EO §355 XII
UmgrStG §12

3 Ob 180/97kOGH28.08.1997
7 Ob 397/97aOGH26.03.1998

Auch; nur: Die Einbringung eines Betriebes nach § 12 UmgrStG bewirkt Einzelrechtsnachfolge. (T1)

3 Ob 281/98iOGH24.02.1999

Auch

2 Ob 104/99dOGH15.04.1999

Vgl auch

2 Ob 54/00fOGH16.03.2000

nur T1; Veröff: SZ 73/50

6 Ob 161/02yOGH29.08.2002
3 Ob 208/02pOGH18.12.2002

Vgl auch; Beisatz: Zu einem Rechtsübergang kommt es - von Fällen der Gesamtrechtsnachfolge abgesehen - nur bei privativer Schuldübernahme. (T2)

5 Ob 58/06zOGH21.03.2006

nur T1; Beis wie T2

3 Ob 217/06tOGH19.10.2006

Auch; Beis wie T2

6 Ob 160/13tOGH16.12.2013

Vgl; Beis wie T2; Beisatz: Der Einbringungsvorgang nach Art III § 12 UmgrStG führt nicht zur Gesamtrechtsnachfolge, sofern dies nicht von einer - gegebenenfalls erst im Wege der Analogie zu gewinnenden - entsprechenden Norm angeordnet wird. (T3)<br/>Beisatz: Das Fehlen einer § 142 UGB entsprechenden Regelung im Genossenschaftsrecht kann nicht als planwidrige Unvollständigkeit des Umgründungsrechts angesehen werden. (T4); Veröff: SZ 2013/123

5 Ob 47/15wOGH28.04.2015

Vgl auch

Dokumentnummer

JJR_19970828_OGH0002_0030OB00180_97K0000_001