OGH 7Ob547/94 (RS0076752)

OGH7Ob547/9413.7.1994

Rechtssatz

Es ist zulässig, die Innehaltung auch ohne Rekurs aufgrund eines beachtlichen Unterhaltsherabsetzungsantrages und auch bei amtswegigem Auftreten begründeter Bedenken gegen eine weitere Auszahlung des Unterhaltsvorschusses in bisheriger Höhe anzuordnen.

Normen

UVG §16 Abs2
UVG §19 Abs3

7 Ob 547/94OGH13.07.1994
1 Ob 78/03gOGH14.10.2003

Auch; Beisatz: Allerdings gilt in diesem Fall der im § 16 Abs 2 letzter Satz UVG vorgesehene Rechtsmittelausschluss gegen die Innehaltungsanordnung nur dann, wenn bereits über die Herabsetzung bzw Einstellung entschieden und gegen die Entscheidung Rekurs erhoben wurde. (T1); Veröff: SZ 2003/118

1 Ob 145/06iOGH11.07.2006

Beisatz: Aus 7 Ob 547/94 ist jedoch nicht abzulesen, es müsse eine solche Einbehaltung jedenfalls, daher - entgegen §19 Abs1 UVG - ohne eine Berücksichtigung der Bedürfnisse des Kindes Platz greifen. (T2)

10 Ob 36/10gOGH22.06.2010

Auch; Beis wie T1; Beisatz: § 16 Abs 2 UVG idF FamRÄG 2009, BGBl I 2009/75. (T3)

10 Ob 51/10pOGH14.09.2010

Auch; Beis wie T1

10 Ob 67/10sOGH05.10.2010

Vgl auch; Veröff: SZ 2010/122

10 Ob 90/10yOGH01.02.2011

Auch; Beis wie T1; Beis wie T3

10 Ob 34/14vOGH17.06.2014

Vgl; Beis wie T1

Dokumentnummer

JJR_19940713_OGH0002_0070OB00547_9400000_002

Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)