OGH 9ObA110/92 (RS0050973)

OGH9ObA110/9217.6.1992

Rechtssatz

Da auch auf betrieblicher Ebene zu verlangen ist, dass die Willensbildung in der Vertretung der Arbeitgeberinteressen und Arbeitnehmerinteressen gegenüber der anderen Seite unbeeinflusst und unabhängig erfolgen kann, ist die Ausnahmebestimmung des § 36 Abs 2 Z 3 ArbVG aus dem Gesichtspunkt der Gegnerfreiheit sachlich gerechtfertigt.

Normen

ArbVG §36 Abs2 Z3

9 ObA 110/92OGH17.06.1992

Veröff: SZ 65/93 = DRdA 1993,38 (Mosler) = WBl 1992,366 = ZAS 1993,131 (Windisch - Graetz)

9 ObA 255/92OGH11.11.1992

Veröff: DRdA 1993,460 (Grillberger) = RdW 1993,154 = ecolex 1993,260

9 ObA 93/94OGH06.04.1994
8 ObA 22/13pOGH17.12.2013

Vgl auch; Beisatz: Es geht im Ergebnis darum, dass nicht jene Arbeitnehmer, die gegenüber dem Betriebsrat die Arbeitgeberinteressen zu vertreten haben, auch den Betriebsrat wählen und von diesem vertreten werden können. (T1)

Dokumentnummer

JJR_19920617_OGH0002_009OBA00110_9200000_001

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