13 Os 72/90 | OGH | 09.01.1991 |
17 Os 4/17t | OGH | 06.03.2017 |
Auch;Beisatz: Strafbarer Besitz von Gegenständen ist idR als Dauerdelikt konzipiert. Die Verjährungsfrist beginnt daher iSd § 57 Abs 2 StGB erst mit Beendigung des Besitzes zu laufen. (T1)<br/>Beisatz: Zu unerlaubtem Umgang mit Suchtgiften nach § 27 Abs 1 Z 1 zweiter Fall SMG. (T2) |
15 Os 129/17k | OGH | 22.11.2017 |
Auch; Beisatz: § 283 Abs 1 (und Abs 2; sowie auch Abs 4) StGB ist in den Fällen einer über den Veröffentlichungszeitpunkt hinausreichenden Publizität (eines über das erstmalige Zugänglichmachen hinausgehenden Zugänglichbleibens der Äußerung) als Dauerdelikt konzipiert. (T3)<br/>Beisatz: Hier: Verhetzung im Internet als Dauerdelikt. (T4) |
11 Os 66/18t | OGH | 19.06.2018 |
Vgl auch; Beisatz: Für ein Medieninhaltsdelikt im Sinn des § 1 Abs 1 Z 12 MedienG, also eine durch den Inhalt eines Mediums begangene, mit gerichtlicher Strafe bedrohte Handlung, die in einer an einen größeren Personenkreis gerichteten Mitteilung oder Darbietung besteht, gilt gemäß § 28 MedienG die Spezialvorschrift des § 32 MedienG. Danach beginnt die Frist der Verjährung der Strafbarkeit eines Medieninhaltsdelikts zu der Zeit, da mit der Verbreitung im Inland begonnen wird. § 58 Abs 1 StGB, der eine Regelung für Erfolgsdelikte enthält, ist ausdrücklich nicht anzuwenden (so schon 15 Os 129/17k). Unabhängig von der Dauer der Verbreitung beginnt die Verjährungsfrist daher mit dem Zeitpunkt des Beginns der Verbreitung (auch) im Inland. (T5) |
12 Os 97/18h | OGH | 13.09.2018 |
Vgl auch; Beis wie T5 |
15 Os 117/18x | OGH | 21.11.2018 |
Auch; Beis wie T1 |
11 Os 60/19m | OGH | 25.06.2019 |
nur T1 |
14 Ns 74/19x | OGH | 25.02.2020 |
Vgl; Beis wie T1; Beis wie T2 |
Dokumentnummer
JJR_19910109_OGH0002_0130OS00072_9000000_001
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