OGH 10ObS218/89 (RS0085118)

OGH10ObS218/8912.9.1989

Rechtssatz

Der Begriff der dauernden Erwerbsunfähigkeit ist wesentlich strenger als jener der Invalidität oder Berufsunfähigkeit, weil sich der Versicherte auf jede wie immer geartete Tätigkeit auf dem Arbeitsmarkt verweisen lassen muß.

Normen

ASVG §255 Cb
ASVG §273
BSVG §124 Abs1
GSVG §133 Abs1

10 ObS 218/89OGH12.09.1989
10 ObS 193/90OGH29.05.1990

Veröff: SSV-NF 4/81

10 ObS 242/91OGH17.09.1991
10 ObS 86/92OGH28.04.1992
10 ObS 69/94OGH22.03.1994
10 ObS 47/96OGH26.03.1996

Beisatz: Bei der Erwerbsunfähigkeit (nach GSVG und BSVG) muß die gänzliche Unfähigkeit, einem regelmäßigen Erwerb nachzugehen, nachgewiesen werden, während bei der Invalidität bzw der Berufsunfähigkeit der Nachweis, daß der Versicherte nicht imstande ist, die Hälfte des Normalverdienstes zu erwerben bzw die Hälfte seiner Berufsfähigkeit eingebüßt zu haben, genügt. (T1)

10 ObS 399/98vOGH30.03.1999

Auch

10 ObS 199/01iOGH30.07.2001
10 ObS 196/01yOGH10.07.2001
10 ObS 103/02yOGH16.04.2002
10 ObS 256/03zOGH02.12.2003
10 ObS 117/13yOGH12.09.2013

Beis wie T1; Veröff: SZ 2013/84

10 ObS 43/16wOGH10.05.2016

Dokumentnummer

JJR_19890912_OGH0002_010OBS00218_8900000_001

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