OGH 9ObA104/88 (RS0016684)

OGH9ObA104/8829.6.1988

Rechtssatz

Die Anwendung des arbeitsrechtlichen Gleichbehandlungsgrundsatzes findet in den Bestimmungen von Gesetzen, KollV, Arbeitsordnungen, Besoldungsordnungen u. dgl. ihre Grenze.

Normen

ABGB §879 BIIh
ABGB §879 CIIo1

9 ObA 104/88OGH29.06.1988
9 ObA 514/896OGH17.01.1990

Veröff: ecolex 1990,433

9 ObA 244/92OGH16.12.1992

Beisatz: (§ 48 ASGG) (T1)

8 ObA 110/01mOGH28.03.2002

Vgl aber; Beisatz: Der Gleichbehandlungsgrundsatz im Sinne einer an den tatsächlich geleisteten Diensten orientierten Entlohnung ist anzuwenden, wenn es sich um ein Dienstverhältnis zu einem infolge Ausgliederung privaten Unternehmen handelt. (T2)

9 ObA 21/04kOGH07.07.2004

Vgl

8 ObA 12/17yOGH28.09.2017
9 ObA 93/17tOGH30.10.2017
8 ObA 117/20vOGH18.12.2020
9 ObA 93/20xOGH17.12.2020

Beisatz: Hier: Erschwernisabgeltung in Wiener Vertragsbedienstetenordnung 1995 nicht vorgesehen. (T3)

9 ObA 103/20tOGH17.12.2020

Beis wie T3

9 ObA 86/20tOGH17.12.2020
8 ObA 104/20gOGH03.05.2021

Beisatz: Hier: Das Begehren auf Erschwernisabgeltung oder ‑zulage ließe sich im Hinblick auf den zwingenden Charakter der Entgeltvorschriften der Wiener VBO 1995 nicht mit der Unzulässigkeit des Einsatzes außerhalb des ruhenden Verkehrs begründen, sondern nur ein Recht des Vertragsbediensteten, außerhalb des ihm zugewiesenen Pflichtenkreises liegende Dienstverrichtungen abzulehnen. (T4)

Dokumentnummer

JJR_19880629_OGH0002_009OBA00104_8800000_001