OGH 6Ob6/85 (RS0006461)

OGH6Ob6/8528.3.1985

Rechtssatz

Die Rechtsansicht, daß beim Vorliegen einander widersprechender Erbserklärungen kein Verfahren nach § 125 AußStrG durchzuführen und die Entscheidung vom Abhandlungsgericht selbst zu treffen sei, wenn diese Entscheidung nicht von Tatumständen abhänge, die sich nur durch ein förmliches Beweisverfahren ins Klare setzen ließen, also bloß die Lösung einer Rechtsfrage erforderlich wäre, ist unrichtig.

Normen

AußStrG §2 Abs2 Z7 H2
AußStrG §122
AußStrG §125 A
AußStrG §125 C

6 Ob 6/85OGH28.03.1985

NZ 1986,21 = JBl 1986,120

7 Ob 2390/96pOGH15.01.1997

Vgl auch

10 Ob 21/05vOGH22.03.2005

Vgl auch

Dokumentnummer

JJR_19850328_OGH0002_0060OB00006_8500000_002

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