OGH 1Ob640/83 (RS0047943)

OGH1Ob640/831.6.1983

Rechtssatz

Die elterlichen Rechte erlöschen mit dem Tod des minderjährigen Kindes. Brachte die alleinvertretungsbefugte Mutter einen Unterhaltserhöhungsantrag ein, so ist sie auch nach dem Tod des Kindes in analoger Anwendung des § 1022 ABGB befugt, solange das Verlassenschaftsgericht keine andere Weisung erteilt, den Unterhaltserhöhungsantrag im Namen des Kindes für die Zeit bis zum Tode weiter zu betreiben.

Normen

ABGB §144
ABGB §249
ABGB §1022
ABGB §1034

1 Ob 640/83OGH01.06.1983

Veröff: ÖA 1984,44

14 Os 95/18dOGH11.12.2018

Vgl

Dokumentnummer

JJR_19830601_OGH0002_0010OB00640_8300000_002

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