Rechtssatz
Dass der Geschädigte bei gehöriger Aufmerksamkeit den Schadenseintritt vermeiden konnte, begründet sein Mitverschulden; dieses kann aber den Rechtswidrigkeitszusammenhang zwischen dem Verstoß des vorschriftswidrig Handelnden und dem eingetretenen Schaden nicht beseitigen.
3 Ob 679/80 | OGH | 11.11.1981 |
nur: Dass der Geschädigte bei gehöriger Aufmerksamkeit den Schadenseintritt vermeiden konnte, begründet sein Mitverschulden. (T1) |
8 Ob 192/83 | OGH | 21.12.1983 |
Ähnlich; Veröff: ZVR 1985/340 S 370 |
8 Ob 212/83 | OGH | 01.03.1984 |
Veröff: ZVR 1985/9 S 17 |
7 Ob 648/89 | OGH | 09.11.1989 |
Auch; Beisatz: Keine Rechtswidrigkeit in technischem Sinne erforderlich, jedoch Sorglosigkeit des Geschädigten in eigenen Angelegenheiten. (T2) <br/>Veröff: EvBl 1990/74 S 339 = JBl 1990,524 (Holzer) = VersR 1991,795 = VersR 1991,207 |
8 Ob 556/92 | OGH | 25.06.1992 |
Veröff: SZ 65/96 = EvBl 1993/14 S 86 = JBl 1992,788 |
2 Ob 194/06b | OGH | 23.03.2007 |
Auch; Beisatz: Hier: Übertretung eines Überholverbotes versus Verstoß gegen die Vorschriften über die Beleuchtung eines Fahrzeuges. (T3) |
3 Ob 212/13t | OGH | 22.01.2014 |
Auch; nur T1; Beisatz: Hier: Einsteigen in ein Wasserflugzeug ohne die erforderliche Aufmerksamkeit und ohne konkrete Aufforderung. (T4) |
Dokumentnummer
JJR_19810604_OGH0002_0080OB00060_8100000_001
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