OGH 5Ob8/81 (RS0008343)

OGH5Ob8/8110.3.1981

Rechtssatz

Die gemäß § 177 AußStrG auf Antrag des Erben ergangene Verbücherungsanordnung des Abhandlungsgerichtes ist ein Grundbuchsbeschluß, für dessen Anfechtbarkeit die Bestimmungen der §§ 122 ff GBG maßgebend sind.

Normen

AußStrG §177
GBG §122 ff C

5 Ob 8/81OGH10.03.1981
8 Ob 529/85OGH18.04.1985

NZ 1986,43 (dazu Hofmeister, NZ 1986,46)

7 Ob 682/89OGH30.11.1989

NZ 1990,101

7 Ob 56/00mOGH07.04.2000

nur: Die gemäß § 177 AußStrG auf Antrag des Erben ergangene Verbücherungsanordnung des Abhandlungsgerichtes ist ein Grundbuchsbeschluß. (T1) Beisatz: Dennoch ist die Eintragung auf Grund der Einantwortungsurkunde zur Übertragung des Eigentumsrechtes der zum Nachlass gehörenden Liegenschaften und der auf unbeweglichen Gütern haftenden Forderungen von Erben beim Abhandlungsgericht zu beantragen. (T2)

7 Ob 71/00tOGH26.04.2000

Beisatz: Hier: Grundbücherliche Anmerkung einer fideikommissarischen Substitution. (T3)

5 Ob 287/00tOGH21.11.2000

nur T1

7 Ob 56/07xOGH18.04.2007

Vgl aber; Beisatz: Nur eine in Sondergesetzen des Anerbengesetzes vorgesehene Verbücherungsanordnung des Abhandlungsgerichtes stellte unter Umständen einen Grundbuchsbeschluss dar. (T4)

Dokumentnummer

JJR_19810310_OGH0002_0050OB00008_8100000_001

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