OGH 6Nd550/77 (RS0046301)

OGH6Nd550/7715.12.1977

Rechtssatz

Zweckmäßigkeitserwägungen im Sinne des § 111 Abs 1 JN können vom OGH im Rahmen einer Entscheidung nach § 28 JN nicht angestellt werden.

Normen

JN §28
JN §111 Abs1

6 Nd 550/77OGH15.12.1977

Veröff: RZ 1978/46 S 86 = SZ 50/165

4 Nc 11/09vOGH06.07.2009

Vgl; Beisatz: Welches Gericht ordiniert wird, bleibt dem Obersten Gerichtshof überlassen; dabei sind Kriterien der Sach- und Parteinähe bzw der Zweckmäßigkeit zu berücksichtigen. (T1)

7 Nc 8/14gOGH04.06.2014

Aber; Beisatz: Kriterien bei der Auswahl des örtlich zuständigen Gerichts nach § 28 JN sind die Sach‑ und Parteinähe, zB die Wertung des § 109 Abs 1 JN, wonach ein dem Pflegebefohlenen räumlich nahes Gericht entscheiden soll. (T2)<br/>Beisatz: Hier: Ordination nicht an das nächste, sondern an ein geringfügig weiter entferntes Bezirksgericht, weil die dort nunmehr zuständige Richterin bereits mit der Rechtssache vormals betraut war. (T3)

6 Nc 12/19wOGH23.05.2019

Vgl; Beis wie T1

10 Nc 3/22fOGH29.03.2022

Vgl; Beis wie T1

Dokumentnummer

JJR_19771215_OGH0002_0060ND00550_7700000_002

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