OGH 4Ob361/76 (RS0079953)

OGH4Ob361/765.10.1976

Rechtssatz

Die Verjährung einer Unterlassungsanspruches nach dem UWG beginnt erst, wenn der das Gesetz verletzende Zustand aufhört.

Normen

UWG §20 Abs2
UWG §20 Abs3

4 Ob 361/76OGH05.10.1976
4 Ob 22/89OGH04.04.1989

Veröff: ÖBl 1989,162

4 Ob 112/91OGH14.01.1992
4 Ob 68/98yOGH17.03.1998

Ähnlich

4 Ob 154/04gOGH30.11.2004
4 Ob 124/06yOGH28.09.2006
4 Ob 26/09sOGH09.06.2009
4 Ob 15/10zOGH23.02.2010

Vgl auch; Beisatz: Bei wiederholten Wettbewerbsverletzungen ist die Verjährung für jede einzelne Verletzungshandlung gesondert zu prüfen. (T1)<br/>Beisatz: Bei einer Einzelhandlung ist deren Abschluss auch dann maßgebend, wenn der Eingriff noch Fortwirkungen zeitigt. (T2)

4 Ob 54/11mOGH21.06.2011

Vgl auch; Beis ähnlich wie T1; Beis ähnlich wie T2; Beisatz: Ein beim Adressaten durch eine Äußerung oder die Übergabe von Unterlagen entstandener Eindruck begründet keinen gesetzwidrigen, die Verjährung gemäß § 20 Abs 2 UWG hemmenden Dauerzustand. (T3)

4 Ob 85/15aOGH22.09.2015

Beis wie T2; Beis wie T3; Beisatz: Hier: Abgrenzung zwischen Einzelhandlungen mit Fortwirkungen und einem die Verjährung hemmenden Dauerzustand. (T4); Veröff: SZ 2015/99

Dokumentnummer

JJR_19761005_OGH0002_0040OB00361_7600000_008

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