OGH 4Ob308/76 (RS0077806)

OGH4Ob308/766.4.1976

Rechtssatz

Beim Verwarnungsschreiben sind dieselben Grundsätze zu beachten, die bei einer privaten Veröffentlichung einer in einem Verfahren wegen unlauteren Wettbewerbs ergangenen gerichtlichen Entscheidung gelten, bei welcher den Parteien kein schrankenloses Recht auf Verbreitung des Inhaltes zukommt.

Normen

UWG §1 C5c
UWG §7 E1

4 Ob 308/76OGH06.04.1976
4 Ob 248/05gOGH20.04.2006

Auch

4 Ob 175/06yOGH17.10.2006

Auch; Beisatz: Die Unzulässigkeit kann sich im Einzelfall aus § 1 UWG oder aus dem allgemeinen Schikaneverbot des § 1295 Abs 2 ABGB ergeben. (T1)

4 Ob 82/17pOGH30.05.2017

Auch; Beis wie T1

4 Ob 12/18wOGH19.04.2018

Auch; Beis wie T1; Beisatz: Als sonstige, Unlauterkeit begründende Umstände kommt insbesondere das Anschwärzen des Mitbewerbs bei der Abwerbung von Kunden in Betracht. (T2)

4 Ob 119/18fOGH29.01.2019

Auch

Dokumentnummer

JJR_19760406_OGH0002_0040OB00308_7600000_001

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