OGH 3Ob13/76 (RS0010782)

OGH3Ob13/762.3.1976

Rechtssatz

Kraft Gesetzes eintretenden Eigentumserwerb hindert ein vertragliches Veräußerungsverbot und Belastungsverbot nicht.

Normen

ABGB §364c C2

3 Ob 13/76OGH02.03.1976

Veröff: SZ 49/31 = EvBl 1976/211 S 431

3 Ob 40/94OGH26.04.1995
5 Ob 85/00mOGH12.12.2000

Vgl auch; Veröff: SZ 73/192

1 Ob 114/06fOGH11.07.2006

Beisatz: In solchen Fällen steht ein vertragliches Veräußerungsverbot und Belastungsverbot - selbst wenn es verdinglicht ist - der Einverleibung der Dienstbarkeit nicht entgegen, da auch der Verbotsberechtigte Adressat der zu Grunde liegenden rechtsbeschränkenden oder - entziehenden Norm ist (vergleiche SZ 73/192). (T1)

3 Ob 245/10sOGH19.01.2011

Beisatz: Hier: Rückgabeanspruch nach erfolgreichem Widerruf einer Schenkung. (T2)

3 Ob 127/11iOGH12.10.2011
3 Ob 136/14tOGH21.08.2014

Vgl

5 Ob 193/14iOGH18.11.2014

Beisatz: Hier: Das Grundbuchgesuch stützt sich hier nicht auf einen auf Gesetz beruhenden Vorgang; vielmehr bilden Schenkungsanbot und -annahme, demnach eine rechtsgeschäftliche Vereinbarung, also Vertrag und nicht Gesetz, die Eintragungsgrundlage. (T3)<br/>

5 Ob 77/19pOGH31.07.2019

Dokumentnummer

JJR_19760302_OGH0002_0030OB00013_7600000_003

Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)