OGH 2Ob254/75 (RS0030993)

OGH2Ob254/754.12.1975

Rechtssatz

Der Verletzte, dessen Erwerbsfähigkeit geschmälert ist, kann die Beiträge für eine freiwillige Höherversichung verlangen, deren Einzahlung ihm einen ungeschmälerten Pensionsbezug sichert (SZ 33/50, ZVR 1964/44).

Normen

ABGB §1325 D5

2 Ob 254/75OGH04.12.1975
8 Ob 194/79OGH20.12.1979
2 Ob 142/81OGH11.01.1983

Vgl; Beisatz: Soweit eine freiwillige Versicherung möglich ist. (T1) Veröff: ZVR 1984/90 S 84

8 Ob 43/83OGH08.09.1983

Ähnlich; Beisatz: Kosten einer Weiterversicherung in der Sozialversicherung sind zu ersetzen. (T2)

2 Ob 43/90OGH09.05.1990

Beis wie T2

2 Ob 38/02fOGH18.04.2002

Auch; Beisatz: Ein pensionsversicherter Geschädigter hat zwischen der Vergütung der Kosten einer freiwilligen Weiterversicherung und der Rentendifferenz bei Unterbleiben der Weiterversicherung ein Wahlrecht. (T3); Beisatz: Führt die vom Schädiger zu tragende Verdienstminderung zu einer niedrigeren Pension (als ohne das schädigende Ereignis), so ist mit dem Eintritt in das Pensionsalter noch der Differenzbetrag zwischen verminderter Pension und erreichbarer Pension zu ersetzen. (T4)

2 Ob 63/06pOGH06.04.2006

Auch; Beis wie T4; Veröff: SZ 2006/56

2 Ob 184/17yOGH28.11.2017

Beis wie T3; Beisatz: An die von ihm getroffene Wahl ist er gebunden. (T5)

Dokumentnummer

JJR_19751204_OGH0002_0020OB00254_7500000_001

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