OGH 7Ob70/75 (RS0013998)

OGH7Ob70/7524.4.1975

Rechtssatz

Der Versicherer, der mündliche Ergänzungen oder Abweichungen vom Text des Antragsformulares ausschließen will, muß dies durch einen auffallenden Aufdruck etwa in roter Farbe klarstellen.

Normen

ABGB §861
VersVG §43
VersVG §47

7 Ob 70/75OGH24.04.1975

Veröff: JBl 1975,592 = VersRdSch 1976,186 ( Lorenz-Liburnau VersRdSch 1976,37 ) = ZVR 1976/81 S 82 mit Glosse von Migsch = VersR 1976,1195 = SZ 48/52; Hiezu: Iro, Konkurrenz von Dissens und Irrtum? Veröff: ZVR 1976,325 dazu Glosse von Migsch in ZVR 1976,350

7 Ob 546/93OGH30.06.1993

Veröff: ÖBA 1993,908 (P. Bydlinski) = WBl 1993,831

7 Ob 270/98aOGH30.03.1999

Auch; Veröff: SZ 72/60

7 Ob 43/04fOGH17.03.2004
7 Ob 131/06zOGH17.01.2007

Beisatz: Eine nur allgemein gehaltene Klausel (dass alle Erklärungen nur gültig seien, „wenn sie schriftlich erfolgen und firmenmäßig gezeichnet sind") der AVB kann keine einem Verbraucher gegenüber wirksame Vollmachtsbeschränkung anordnen. (T1); Beisatz: § 4 Abs 6 Z 4 VAG verbietet keineswegs, dass ein Versicherungsunternehmen nach außen rechtswirksam auch anders als bloß schriftlich und mittels firmenmäßiger Zeichnung agiert. (T2); Veröff: SZ 2007/2

7 Ob 140/06yOGH17.01.2007

Beis wie T1; Beis wie T2

7 Ob 173/06aOGH17.01.2007

Beis wie T2

Dokumentnummer

JJR_19750424_OGH0002_0070OB00070_7500000_001

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