OGH 4Ob543/73 (RS0042084)

OGH4Ob543/7326.6.1973

Rechtssatz

Hat der Gerichtshof erster Instanz durch Sachentscheidung seine Zuständigkeit bejaht, so steht der Wahrnehmung einer Nichtigkeit nach § 477 Abs 1 Z 3 ZPO die Bestimmung des § 45 Abs 1 JN entgegen, dies auch dann, wenn der Gerichtshof durch eine Vereinbarung der Parteien nicht zuständig gemacht werden kann (§ 104 Abs 2 JN).

Normen

JN §45
ZPO §477 Abs1 Z3 D3

4 Ob 543/73OGH26.06.1973
1 Ob 222/74OGH18.12.1974

Vgl auch

1 Ob 637/78OGH28.06.1978

Veröff: SZ 51/101 = RZ 1978/139 S 271

6 Ob 737/79OGH12.12.1979

nur: Hat der Gerichtshof erster Instanz durch Sachentscheidung seine Zuständigkeit bejaht, so steht der Wahrnehmung einer Nichtigkeit nach § 477 Abs 1 Z 3 ZPO die Bestimmung des § 45 Abs 1 JN entgegen. (T1)<br/>Beisatz: § 49 Abs 2 Z 7 JN. (T2)

2 Ob 524/80OGH06.05.1980

nur T1; Beisatz: Auch ein Versäumungsurteil ist eine Sachentscheidung, es besteht daher kein Grund, hier § 45 Abs 1 JN abweichend auszulegen. (T3)

4 Ob 548/80OGH04.11.1980
4 Ob 370/80OGH20.01.1981

nur T1; Beisatz: Und zwar auch dann, wenn eine sogenannte individuelle Zuständigkeit vorliegt. (T4)

4 Ob 555/82OGH21.09.1982

nur T1

7 Ob 658/84OGH18.10.1984

Auch; Beis wie T4

7 Ob 14/87OGH16.04.1987

Ähnlich; nur T1

1 Ob 2219/96xOGH26.07.1996

Auch; Beis wie T4

8 Ob 20/02bOGH17.10.2002

Vgl auch; Beis wie T4

4 Ob 177/10yOGH09.11.2010

Vgl auch

2 Ob 187/13hOGH13.02.2014

Auch

Dokumentnummer

JJR_19730626_OGH0002_0040OB00543_7300000_002

Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)