OGH 1Ob283/71 (RS0028091)

OGH1Ob283/7119.1.1972

Rechtssatz

Die Beweislastumkehrung des § 1298 ABGB gilt nur für die Frage des Vorliegens eines Verschuldens überhaupt, nicht aber für die Art des Verschuldens.

Normen

ABGB §933a
ABGB §1298

1 Ob 283/71OGH19.01.1972
1 Ob 656/76OGH07.07.1976

Beisatz: Für einen höheren Grad des Verschuldens im Sinn der §§ 1324 und 1331 ABGB ist der Beschädigte beweispflichtig. (T1) Veröff: 1977,648

4 Ob 95/77OGH18.10.1977

Auch; Beisatz: Vorsätzliches Handeln wird nicht vermutet. (T2) Veröff: SZ 50/132

4 Ob 2/80OGH25.03.1980

Vgl; Beisatz: Ein höherer Grad des Verschuldens wird nicht vermutet; das Vorliegen grober Fahrlässigkeit hat sohin stets derjenige zu beweisen, der sich darauf beruft. (T3)

6 Ob 689/85OGH28.11.1985

Vgl; auch Beis wie T3 nur: das Vorliegen grober Fahrlässigkeit hat sohin stets derjenige zu beweisen, der sich darauf beruft. (T4) Veröff: JBl 1986,587 = SZ 58/195

8 Ob 14/94OGH13.10.1994

Auch; Beis wie T1; Beis wie T3

4 Ob 2010/96hOGH26.03.1996

Vgl; Beis wie T1; Beis wie T4

6 Ob 105/20iOGH15.03.2021

Vgl; Beis wie T3; Beisatz: Hier: Schadenersatzanspruch nach § 933a ABGB. (T5)

Dokumentnummer

JJR_19720119_OGH0002_0010OB00283_7100000_001

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