OGH 1Ob184/71 (RS0046208)

OGH1Ob184/7126.8.1971

Rechtssatz

Die Bestimmungen des AHG müssen zur Anwendung gelangen, wenn der Kläger einen Schaden behauptet, den ihm als Organe der beklagten Gebietskörperschaft handelnde Personen in Vollziehung der Gesetze durch ein rechtswidriges Verhalten zugefügt haben; dies ist auf Grund des gesamten Klagevorbringens zu beurteilen. Entscheidend ist, auf welche Tatsachen der Kläger seinen Anspruch stützt.

Normen

AHG §1 G
JN §41

1 Ob 184/71OGH26.08.1971

Veröff: MietSlg 23596 = SZ 44/122

2 Ob 162/71OGH25.05.1972

Veröff: JBl 1973,155 = ZVR 1973/180 S 242

1 Ob 186/73OGH31.10.1973
1 Ob 29/77OGH12.04.1978

Veröff: SZ 51/45

1 Ob 31/78OGH15.12.1978

Veröff: JBl 1980,146 = SZ 51/184

1 Ob 18/80OGH18.06.1980

Beisatz: Ob der geltend gemachte Anspruch zu Recht besteht, ist für die Besetzung des Gerichtes bedeutungslos (vgl 1 Ob 11/79). (T1)

1 Ob 28/91OGH20.11.1991

Vgl auch; nur: Die Bestimmungen des AHG müssen zur Anwendung gelangen, wenn der Kläger einen Schaden behauptet, den ihm als Organe der beklagten Gebietskörperschaft handelnde Personen in Vollziehung der Gesetze durch ein rechtswidriges Verhalten zugefügt haben. (T2) Beisatz: Aus hoheitlichem Handeln eines Rechtsträgers abgeleitete Ansprüche können nur im Amtshaftungsverfahren geltend gemacht werden. (T3) Veröff: JBl 1992,532 = ÖBl 1993,139

1 Ob 179/05pOGH27.09.2005

Auch

Dokumentnummer

JJR_19710826_OGH0002_0010OB00184_7100000_002

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