Normen
UrhG §85 Abs1
4 Ob 330/71 | OGH | 29.06.1971 |
Veröff: SZ 44/104 = ÖBl 1972,47 |
4 Ob 347/74 | OGH | 10.12.1974 |
Beisatz: Fotokopie (T1) Veröff: SZ 47/145 = EvBl 1975/148 S 297 = ZfRV 1975,282 (mit Glosse von Michel Walter) = ÖBl 1975,43 = GRURInt 1975,251 (zustimmend Walter) |
4 Ob 348/74 | OGH | 10.12.1974 |
Beis wie T1 |
4 Ob 360/86 | OGH | 26.04.1988 |
Veröff: MR 1988,125 (M Walter) = ÖBl 1989,87 |
4 Ob 133/89 | OGH | 21.11.1989 |
Veröff: MR 1990,58 (Polly) = ÖBl 1990,187 |
4 Ob 112/92 | OGH | 15.12.1992 |
Veröff: MR 1993,61 (Walter) = ÖBl 1993,39 |
4 Ob 95/98v | OGH | 21.04.1998 |
Vgl auch; nur: Ein berechtigtes Interesse des Klägers an der Urteilsveröffentlichung wird namentlich dann gegeben sein, wenn sich die Veröffentlichung des Urteils als geeignetes Mittel darstellt, um die Nachteile zu beseitigen. (T1) |
6 Ob 287/02b | OGH | 20.03.2003 |
Vgl auch; Beisatz: Die Verletzung des Persönlichkeitsrechts durch unbefugte Verwendung der identifizierbaren Stimme (Stimmenimitation) zu Werbezwecken im Rundfunk ist in Analogie zum Bildnisschutz des §78 UrhG Grundlage für eine Urteilsveröffentlichung. (T2); Veröff: SZ 2003/24 |
4 Ob 135/06s | OGH | 09.08.2006 |
Auch; Beisatz: Der Kläger hat das berechtigte Interesse an der Urteilsveröffentlichung zu behaupten und unter Beweis zu stellen, es sei denn, es ergibt sich aus dem Tatsachenvorbringen zur rechtswidrigen Handlung, welche Verbreitung diese erfuhr und welche Nachteile dem Kläger daraus erwachsen können, dann bedarf es keiner zusätzlichen Behauptungen und Beweise zum Veröffentlichungsbegehren. (T3) |
4 Ob 233/08f | OGH | 24.02.2009 |
Vgl; Beisatz: Damit hat es der Senat jedenfalls für Fälle des Persönlichkeitsschutzes abgelehnt, dem § 85 Abs 1 UrhG auch einen dem § 34 MedienG (angeblich) zugrunde liegenden generalpräventiven Regelungszweck zu unterstellen. (T4) |
4 Ob 153/11w | OGH | 28.02.2012 |
Auch |
4 Ob 98/15p | OGH | 17.11.2015 |
Auch; Beis wie T1 |
4 Ob 107/18s | OGH | 17.07.2018 |
Auch; Beisatz: An der bloßen Information der Öffentlichkeit über die Widerrechtlichkeit der Veröffentlichung eines Bildnisses besteht kein berechtigtes Interesse. Ein Veröffentlichungsbegehren ist aber dann gerechtfertigt, wenn sich aus der zu veröffentlichenden Unterlassungsverpflichtung (zusätzlich zur widerrechtlichen Veröffentlichung eines Lichtbilds) der konkrete Zusammenhang zu einer Verletzung von Urheber- oder Leistungsschutzrechten oder aber zu einer persönlichkeitsverletzenden Aussage in einem Bildbegleittext ergibt und durch die Veröffentlichung auch über diesen Verletzungszusammenhang aufgeklärt wird. (T5) |
Dokumentnummer
JJR_19710629_OGH0002_0040OB00330_7100000_001
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