OGH 2Ob144/70 (RS0084766)

OGH2Ob144/7018.6.1970

Rechtssatz

Kein Regreß des Sozialversicherungsträgers gegen den Ehemann wegen Leistungen an die mitversicherte Ehefrau.

Normen

ASVG §123
ASVG §332 A

2 Ob 133/70OGH04.06.1970

Vgl aber; Beisatz: (Beschränkte) Zulässigkeit eines Rückgriffs gegen einen Familienangehörigen der selbst sozialversicherten Geschädigten. (T1) Veröff: EvBl 1971/108 S 181 = SozM VG,1491

2 Ob 144/70OGH18.06.1970

Veröff: SZ 43/108 = EvBl 1971/109 S 182 = ZVR 1971/86 S 104 = SozM VG,1497

2 Ob 319/70OGH26.11.1970

Beisatz: Mitversicherte Tochter. (T2) Veröff: SZ 43/218

2 Ob 54/70OGH03.12.1970

Vgl auch; Beis wie T1; Veröff: ZVR 1971/181 S 245

2 Ob 313/70OGH03.12.1970

Vgl auch; Beis wie T1; Veröff: ZVR 1971/128 S 159 = VersR 1971,1052

2 Ob 339/69OGH03.12.1970

Vgl auch; Beis wie T1

2 Ob 342/69OGH03.12.1970

Vgl auch; Beis wie T1

2 Ob 397/97iOGH21.10.1999

Gegenteilig; Beisatz: Auch wenn der beim Verkehrsunfall verletzte Familienangehörige des Schädigers nicht selbst sozialversichert, sondern nur mitversichert ist, kann das Familieneinkommen und damit der Familienunterhalt durch den Regress des Sozialversicherers nicht beeinträchtigt werden, wenn die Deckung des Regressanspruchs lediglich aus der Kfz-Haftpflichtversicherung erfolgt, der Regressanspruch also nur gegen den Haftpflichtversicherer des Schädigers verfolgt wird und der Schädiger die Rückgriffsumme nicht selbst bestreiten muß. Bei Kfz-Unfällen soll die Inanspruchnahme einer Deckung durch die Kfz-Haftpflichtversicherung der Tragung des wirtschaftlichen Nachteils durch den Sozialversicherungsträger vorgehen. (T3)

Dokumentnummer

JJR_19700618_OGH0002_0020OB00144_7000000_001

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