OGH 6Ob195/64 (RS0041679)

OGH6Ob195/6424.6.1964

Rechtssatz

Nach ständiger Rechtsprechung ist das Rechtsmittel nicht erst nach Zustellung der Entscheidung, sondern schon von dem Zeitpunkt an zulässig, in dem die Bindung des Gerichtes an seine Entscheidung eingetreten ist (vgl SZ XXI/2).

Normen

ZPO §416
ZPO §461
ZPO §464 I
ZPO §514 A
ZPO §521
AußStrG 2005 §38
AußStrG 2005 §40
AußStrG 2005 §45 ICA
AußStrG 2005 §46 Abs1 A
AußStrG 2005 §65 Abs1

6 Ob 195/64OGH24.06.1964
8 Ob 261/66OGH08.11.1966
8 Ob 114/70OGH12.05.1970
4 Ob 23/79OGH13.03.1979
4 Ob 39/82OGH20.04.1982
3 Ob 580/82OGH09.06.1982
1 Ob 608/94OGH23.11.1994

Auch

2 Ob 31/06gOGH27.04.2006

Auch

5 Ob 13/09mOGH03.03.2009

Auch; Beisatz: Hier: Revisionsrekurs im Grundbuchverfahren. (T1)

9 ObA 26/10dOGH11.05.2010

Beisatz: Gleiches gilt für eine Anfechtungsklage, wenn ‑ wie hier ‑ die schriftliche Kündigungserklärung versendet wurde und deren Zugang bis zum maßgeblichen Beurteilungszeitpunkt erfolgt ist. (T2)

7 Ob 147/11kOGH31.08.2011

Vgl

7 Ob 217/14hOGH10.12.2014

Beisatz: Das Gericht ist im außerstreitigen Verfahren an seine Beschlüsse mit deren mündlicher Verkündung gebunden (§ 40 AußStrG). Ab diesem Zeitpunkt kann daher ein Rechtsmittel wirksam erhoben werden. (T3)<br/>

Dokumentnummer

JJR_19640624_OGH0002_0060OB00195_6400000_001

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