OGH 3Ob130/62 (RS0003485)

OGH3Ob130/6214.9.1962

Rechtssatz

Die Einverleibung eines Belastungsverbotes und Veräußerungsverbotes hindert nicht die Zwangsversteigerung der Liegenschaft zur Hereinbringung einer Forderung, für die ein Pfandrecht mit besserem Rang haftet. Dies gilt auch für die Kosten des Exekutionsverfahrens, wenn auch die Anmerkung der Einleitung des Zwangsversteigerungsverfahrens der Einverleibung des Belastungsverbotes und Veräußerungsverbotes bücherlich nachfolgt.

Normen

ABGB §364c C2
EO §216 Abs2 IIIg

3 Ob 130/62OGH14.09.1962

Veröff: EvBl 1962/506 S 658

3 Ob 112/84OGH08.10.1984

Auch

3 Ob 23/88OGH27.04.1988

nur: Die Einverleibung eines Belastungsverbotes und Veräußerungsverbotes hindert nicht die Zwangsversteigerung der Liegenschaft zur Hereinbringung einer Forderung, für die ein Pfandrecht mit besserem Rang haftet. (T1)

3 Ob 21/88OGH22.06.1988

nur T1; Veröff: JBl 1989,121

3 Ob 67/93OGH14.12.1994

Auch; nur T1

3 Ob 2290/96bOGH26.02.1997

nur T1

7 Ob 176/01kOGH31.07.2001

Ähnlich; Beisatz: Durch ein vereinbartes Veräußerungsverbot und Belastungsverbot werden nur frühere bücherliche Rechte Dritter nicht tangiert. (T2)

1 Ob 58/01pOGH07.08.2001

nur T1

5 Ob 131/19dOGH27.11.2019

Vgl; Beis wie T2; Veröff: SZ 2019/109

Dokumentnummer

JJR_19620914_OGH0002_0030OB00130_6200000_001

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