Normen
StPO §321 A
StPO §345 Abs1 Z8
10 Os 74/62 | OGH | 19.03.1962 |
9 Os 73/67 | OGH | 21.09.1967 |
nur: Der Vorsitzende ist nicht verpflichtet, den Unterschied zwischen dem Gesetz und der Auslegung, die Rechtsprechung oder Lehre dem Gesetze zuteil werden lassen, zu erklären. Es genügt vielmehr, wenn die Auslegung des Gesetzes in der Rechtsbelehrung der herrschenden Rechtsprechung (vorliegend damit in Übereinstimmung der herrschenden Lehre) entspricht (5 Os 294/53). (T1) Beisatz: Eine Rechtsbelehrung ist richtig, wenn sie bei der Gesetzesauslegung der herrschenden Lehre und Rechtsprechung folgt. (T2) Veröff: EvBl 1968/172 S 278 |
12 Os 141/68 | OGH | 18.09.1968 |
nur T1; Beis wie T2 |
11 Os 35/82 | OGH | 14.04.1982 |
Vgl auch; nur T1; Beis wie T2 |
13 Os 170/88 | OGH | 16.03.1989 |
Vgl auch; nur T1; Beisatz: Herrschende Auslegung wie EvBl 1972/217; 1973/309. (T3) |
15 Os 70/97 | OGH | 03.07.1997 |
nur T1 |
13 Os 99/02 | OGH | 16.10.2002 |
Vgl auch; Beisatz: Auf unterschiedliche Rechtsmeinungen in Schrifttum und Rechtsprechung hat die Rechtsbelehrung nicht einzugehen. Eine Instruktionsrüge, die dies begehrt, ist insoweit nicht dem Gesetz gemäß ausgeführt und eignet sich zur Zurückweisung bereits in nichtöffentlicher Sitzung (§ 285d Abs 1 Z 1, § 285a Z 2, § 344 dritter Satz StPO). (T4) |
15 Os 157/02 | OGH | 13.02.2003 |
Auch; Beisatz: Nichtigkeit nach Z 8 liegt nicht vor, weil sich das Verhältnis der Zusatzfragen zur Haupt- und den Eventualfragen bereits in den Fragen an die Geschworenen findet und sich auch aus der Niederschrift ergibt, dass diese die Rechtsbelehrung nicht missverstanden haben. (T5) |
11 Os 79/14y | OGH | 16.09.2014 |
Vgl auch; ähnlich wie T1 |
Dokumentnummer
JJR_19620319_OGH0002_0100OS00074_6200000_001
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