OGH 1Ob809/54 (RS0006831)

OGH1Ob809/5420.10.1954

Rechtssatz

Die im § 10 AußStrG eröffnete Möglichkeit, im Rekurse neue Umstände und Beweismittel aufzunehmen, dient nicht dazu, die maßgebende Sachlage, wie sie dem Erstgericht vorlag, zu verschieben, sondern nur, sie zu ergänzen.

Normen

AußStrG §10 A

1 Ob 809/54OGH20.10.1954
1 Ob 920/54OGH12.01.1955
1 Ob 23/55OGH23.02.1955
2 Ob 471/55OGH31.08.1955
5 Ob 471/55OGH06.04.1960
1 Ob 49/74OGH29.03.1974

Vgl auch; Beisatz: Neue Sachanträge können nicht gestellt werden, Tatbestand zur Stützung des Antrages muss in erster Instanz vorgebracht werden. (T1)<br/>Veröff: EvBl 1974/226 S 491 = NZ 1974,155

1 Ob 167/55OGH27.08.1975

Auch

7 Ob 542/79OGH01.03.1979
1 Ob 656/79OGH13.07.1979

Auch; EFSlg 34923

8 Ob 551/87OGH21.05.1987
7 Ob 610/89OGH15.06.1989

Auch; Beisatz: Mit dem Wort "Umstände" sind nur Tatsachen gemeint. (T2)<br/>Veröff: NZ 1990,276

6 Ob 515/90OGH08.02.1990
1 Ob 542/90OGH20.06.1990
1 Ob 2245/96wOGH28.01.1997

Auch

9 Ob 299/97dOGH10.09.1997

Auch; Beis wie T1

7 Ob 317/97mOGH17.12.1997

Auch; Beis wie T2; Beisatz: Selbst im Wege dieser Bestimmung ist es daher nicht zulässig, eine neue Partei anstelle eines bisherigen Erlagsgegners oder zusätzlich zu den bisherigen Erlagsgegnern in das Verfahren einzuführen. (T3)

7 Ob 132/03tOGH05.08.2003

Vgl auch; Beis wie T1

3 Ob 30/03pOGH28.01.2004

Auch

4 Ob 154/21gOGH23.02.2022

Vgl; Beis nur wie T1

Dokumentnummer

JJR_19541020_OGH0002_0010OB00809_5400000_001

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