OGH 4Ob224/53 (RS0010949)

OGH4Ob224/531.12.1953

Rechtssatz

Eine nach der Klagszustellung erfolgte grundbücherliche Übertragung steht der Verurteilung auf Einräumung einer bücherlichen Servitut gegen die Veräußerer nicht entgegen. Unmöglichkeit der Leistung ist in diesem Falle nicht gegeben. Ein Rangordnungsbescheid bewirkt kein rückwirkendes Entstehen des in der Rangordnung instabulierten Rechtes.

Normen

ABGB §378
ABGB §1447 Jc
GBG §56 Abs1

4 Ob 224/53OGH01.12.1953

SZ 26/288

3 Ob 463/56OGH03.10.1956

Beisatz: Eine nach der Klagszustellung erfolgte grundbücherliche Übertragung steht der Verurteilung auf Einräumung einer bücherlichen Servitut gegen die Veräußerer nicht entgegen. Unmöglichkeit der Leistung ist in diesem Falle nicht gegeben. (T1)

8 Ob 296/64OGH20.10.1964
7 Ob 126/75OGH04.09.1975

Beisatz nur:Ein Rangordnungsbescheid bewirkt kein rückwirkendes Entstehen des in der Rangordnung instabulierten Rechtes. (T2) <br/>Veröff: SZ 60/237 = NZ 1988,113 (Anm v. Hofmeister S 117) = ÖBA 1988,726

5 Ob 97/98wOGH07.07.1998

Vgl auch; nur T2; Beisatz: Die Anmerkungen der Rangordnung verlegen den Rechtserwerb nicht vor, sondern legen nur die Rangordnung der der Anmerkung nachfolgenden Rechtserwerbe fest. (T3)

5 Ob 2/14aOGH21.01.2014

Auch; Beis wie T3

Dokumentnummer

JJR_19531201_OGH0002_0040OB00224_5300000_001

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