Rechtssatz
Aus § 22 GBG und § 7 Grundbuchsnovelle 1942 ergibt sich, dass entgegen § 431 ABGB die außerbücherliche Übertragung einer Liegenschaft nicht rechtlich bedeutungslos ist. Der außerbücherliche Übernehmer kann seine Rechte übertragen und sie auch sowohl dem ursprünglichen Überträger wie dessen Rechtsnachfolger gegenüber geltend machen.
1 Ob 441/53 | OGH | 29.05.1953 |
JBl 1954,68 |
Rkv 222/50 | OGH | 10.06.1950 |
Ähnlich |
5 Ob 183/75 | OGH | 14.10.1975 |
Beisatz: Ausdrückliche Ablehnung des "außerbücherlichen" Erwerbes, soweit nicht § 425 ABGB den Eintragungsgrundsatz durchbricht; Billigung von Bydlinski in Klang 2 IV/2, 120 ). (T1)<br/>Veröff: SZ 48/104 = EvBl 1976/83 S 158 = JBl 1976,144 mit zust. Anm. v. Bydlinski |
5 Ob 671/76 | OGH | 19.10.1976 |
Vgl; Beis wie T1<br/>Veröff: JBl 1977,257 |
6 Ob 727/77 | OGH | 15.12.1977 |
Vgl aber; Beisatz: Der bücherliche Einzelrechtsnachfolger des Veräußerers verdrängt den außerbücherlichen Erwerber, wenn er die<br/>außerbücherliche Übergabe weder kannte noch fahrlässig nicht kannte. (T2) |
6 Ob 754/78 | OGH | 14.12.1978 |
Zweiter Rechtsgang zu 6 Ob 727/77 |
5 Ob 769/82 | OGH | 21.12.1982 |
Veröff: MietSlg 34050 |
Dokumentnummer
JJR_19530529_OGH0002_0010OB00441_5300000_001
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