OGH 2Ob429/52 (RS0062960)

OGH2Ob429/5224.9.1952

Rechtssatz

Nicht jeder Umstand, der sich in der Person des Geschäftspartners ereignet, berechtigt den Geschäftsherrn, die Bezahlung der Provision abzulehnen. Das sich entgegenstellende Hindernis muß vielmehr nach Treu und Glauben die Ausführung des Geschäftes unzumutbar machen, damit von einem wichtigen Grund auf Seite des Dritten gesprochen werden kann.

Normen

HVG §6 Abs3 IIA

2 Ob 429/52OGH24.09.1952

Veröff: SZ 25/248

8 Ob 127/63OGH14.05.1963

Beisatz: Ein aus der Änderung der Verhältnisse sich ergebender Entschluß des Auftraggebers, die gestellten Vertragsanbote und weitere Vertragsanbote abzulehnen, verstößt nicht gegen Treu und Glauben. (T1) Veröff: HS 4535/11

7 Ob 4/74OGH24.01.1974

Veröff: ImmZ 1974,155

4 Ob 530/77OGH12.07.1977
4 Ob 515/79OGH10.04.1979

Zweiter Rechtsgang zu 4 Ob 530/77

5 Ob 765/81OGH12.01.1982

Auch

5 Ob 553/82OGH23.03.1982

Auch

1 Ob 538/94OGH29.03.1994

Auch

1 Ob 2322/96vOGH14.10.1997

Auch; Veröff: SZ 70/197

Dokumentnummer

JJR_19520924_OGH0002_0020OB00429_5200000_001

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