OGH 3Ob598/35 (RS0041227)

OGH3Ob598/355.9.1935

Rechtssatz

Unzulässigkeit der Verurteilung eines Ausgleichsschuldners zur Zahlung der noch nicht fälligen Ausgleichsraten nach Maßgabe der Bestimmungen des geschlossenen gerichtlichen Ausgleiches.

Normen

AO §53
ZPO §406 B

3 Ob 598/35OGH05.09.1935

Veröff: SZ 17/120

1 Ob 1015/34OGH16.01.1935

Gegenteilig; Veröff: SZ 17/10

6 Ob 211/63OGH11.09.1963

Veröff: EvBl 1964/50 S 72 = JBl 1964,268

8 Ob 266/64OGH24.11.1964

Veröff: SZ 37/168

5 Ob 91/66OGH26.05.1966
6 Ob 78/71OGH21.04.1971

Veröff: SZ 44/52

5 Ob 302/76OGH13.07.1976

Beisatz: Jedoch ist hinsichtlich dieser Raten ein Feststellungsbegehren zulässig. Soweit bis zum Schluß der mündlichen Verhandlung erster Instanz Fälligkeit eingetreten ist, ist auf ein Leistungsbegehren umzustellen (zulässige Klagsänderung). (T1) Veröff: JBl 1977,208

3 Ob 128/78OGH12.09.1978
6 Ob 725/80OGH12.11.1980
5 Ob 627/80OGH02.12.1980

Vgl

6 Ob 753/82OGH01.09.1983

Beisatz: Eine Verurteilung vor Fälligkeit - ausgenommen den Fall des § 406 Satz 2 ZPO - darf nicht erfolgen. (T2) Veröff: GesRZ 1983,216

4 Ob 2076/96iOGH25.06.1996

Vgl auch; Beis wie T2

9 ObA 8/97kOGH12.02.1997

Auch

8 ObA 30/09hOGH23.03.2010

Vgl; Beisatz: Eine Einschränkung der Klage auf „die 20%ige Ausgleichsquote“ genügt nicht, um das Erfordernis der Bestimmtheit des Klagebegehrens gemäß § 226 ZPO zu wahren, weil sie vor dem Hintergrund des (hier:) Zwangsausgleichs nicht ausreichend spezifiziert ist. (T3)

9 ObA 61/09zOGH30.06.2010

Vgl; Beis wie T3; Bem: Parallelverfahren zu 8 ObA 30/09h. (T4)

Dokumentnummer

JJR_19350905_OGH0002_0030OB00598_3500000_001

Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)