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BGBl I 107/2021

BUNDESGESETZBLATT

FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH

107. Bundesgesetz: Änderung des Bundes-Verfassungsgesetzes, des COVID-19 Begleitgesetzes Vergabe und des Verwaltungsrechtlichen COVID-19-Begleitgesetzes sowie Außerkrafttreten einiger Verfassungsbestimmungen
(NR: GP XXVII IA 1648/A AB 927 S. 111 . BR: AB 10683 S. 927 .)

107. Bundesgesetz über Änderungen des Bundes-Verfassungsgesetzes, des COVID-19 Begleitgesetzes Vergabe und des Verwaltungsrechtlichen COVID-19-Begleitgesetzes sowie das Außerkrafttreten einiger Verfassungsbestimmungen

Der Nationalrat hat beschlossen:

Artikel 1

(Verfassungsbestimmung)

Änderung des Bundes-Verfassungsgesetzes

Das Bundes-Verfassungsgesetz, BGBl. Nr. 1/1930, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz BGBl. I Nr. 2/2021, wird wie folgt geändert:

1. In Art. 60 Abs. 1 wird die Zahl „8“ durch die Zahl „7“ ersetzt.

2. Art. 151 Abs. 60 wird folgender Satz angefügt:

„Art. 60 Abs. 1 in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. 107/2021 tritt mit 1. Jänner 2018 in Kraft.“

3. In Art. 151 Abs. 65 wird der Ausdruck „30. Juni 2021“ durch den Ausdruck „31. Dezember 2021“ und der Ausdruck „1. Juli 2021“ durch den Ausdruck „1. Jänner 2022“ ersetzt.

4. In Art. 151 Abs. 66 wird der Ausdruck „30. Juni 2021“ durch den Ausdruck „31. Dezember 2021“ und der Ausdruck „1. Juli 2021“ durch den Ausdruck „1. Jänner 2022“ ersetzt.

Artikel 2

(Verfassungsbestimmung)

Änderung des COVID-19 Begleitgesetzes Vergabe

Das COVID-19 Begleitgesetz Vergabe, BGBl. I Nr. 24/2020, in der Fassung des Bundesverfassungsgesetzes BGBl. I Nr. 5/2021, wird wie folgt geändert:

1. In § 7 Abs. 3 wird die Wortfolge „30. Juni 2021“ durch die Wortfolge „31. Dezember 2021“ ersetzt.

Artikel 3

Änderung des Verwaltungsrechtlichen COVID-19-Begleitgesetzes

Das Verwaltungsrechtliche COVID-19-Begleitgesetz - COVID-19-VwBG, BGBl. I Nr. 16/2020, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz BGBl. I Nr. 2/2021, wird wie folgt geändert:

1. § 9 Abs. 6 und 7 lautet:

„(6) Dieses Bundesgesetz in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. 2/2021 mit Ausnahme der §§ 6 Abs. 1, 7 und 8 Abs. 2 tritt mit 1. Jänner 2021 in Kraft. Die §§ 1, 2 und 6 Abs. 2 in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. 59/2020 sind in mit Ablauf des 31. Dezember 2020 anhängigen Verfahren weiterhin anzuwenden.

(7) Dieses Bundesgesetz mit Ausnahme der §§ 6 Abs. 1, 7, 8 Abs. 2 und 9 Abs. 8 zweiter Satz tritt mit Ablauf des 31. Dezember 2021 außer Kraft.“

2. (Verfassungsbestimmung) § 9 Abs. 8 wird durch folgende Abs. 8 und 9 ersetzt:

„(8) (Verfassungsbestimmung) Die §§ 6 Abs. 1, 7 und 8 Abs. 2 in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. 2/2021 treten mit 1. Jänner 2021 in Kraft. § 6 Abs. 1 in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. 59/2020 ist in mit Ablauf des 31. Dezember 2020 anhängigen Verfahren weiterhin anzuwenden.

(9) (Verfassungsbestimmung) §§ 6 Abs. 1, 7, 8 Abs. 2 und 9 Abs. 8 zweiter Satz treten mit Ablauf des 31. Dezember 2021 außer Kraft.“

Artikel 4

(Verfassungsbestimmung)

Außerkrafttreten einiger Verfassungsbestimmungen

(1) Der Halbsatz „; über die Berufung gegen einen Bescheid, womit der Antrag auf Ausstellung einer Bestätigung abgewiesen wird, entscheidet die Landesregierung“ in § 41 Abs. 2 des Staatsbürgerschaftsgesetzes 1985, BGBl. Nr. 311/1985, ist mit Ablauf des 31. Dezember 2013 außer Kraft getreten.

(2) Folgende Verfassungsbestimmungen treten mit Ablauf des 31. Dezember 2018 außer Kraft:

  1. 1. § 1 des Startwohnungsförderungs-Abwicklungsgesetzes, BGBl. Nr. 14/1992;
  2. 2. Art. I des Anmeldegesetzes Irak, BGBl. Nr. 310/1992;
  3. 3. Art. VII Z 25 des Bundesfinanzgesetzes 1995, BGBl. Nr. 283/1995;
  4. 4. § 1 des Elektrizitätswirtschafts- und -organisationsgesetzes, BGBl. I Nr. 143/1998.

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