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BGBl I 28/2016

BUNDESGESETZBLATT

FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH

28. Bundesgesetz: Änderung des Gerichtsorganisationsgesetzes und Aufhebung der Gerichtsorganisationsnovelle Wien-Niederösterreich
(NR: GP XXV IA 1614/A AB 1083 S. 126 . BR: AB 9564 S. 853 .)

28. Bundesgesetz, mit dem das Gerichtsorganisationsgesetz geändert und die Gerichtsorganisationsnovelle Wien-Niederösterreich aufgehoben wird

Der Nationalrat hat beschlossen:

Artikel 1

Änderung des Gerichtsorganisationsgesetzes

Das Gerichtsorganisationsgesetz (GOG), RGBl. Nr. 217/1896, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz BGBl. I Nr. 94/2015, wird wie folgt geändert:

1. Nach § 89c Abs. 2 wird folgender Abs. 2a angefügt:

„(2a) Nach Maßgabe der technischen Möglichkeiten können Unterschriften insbesondere unter Urschriften gerichtlicher Erledigungen und Protokolle elektronisch geleistet werden.“

2. Dem § 98 wird folgender Abs. 22 angefügt:

„(22) § 89c Abs. 2a in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. 28/2016 tritt mit 1. Juni 2016 in Kraft.“

Artikel 2

Aufhebung der Gerichtsorganisationsnovelle Wien-Niederösterreich

Das Bundesgesetz, mit dem das Bezirksgerichts-Organisationsgesetz für Wien, das Bundesgesetz BGBl. Nr. 91/1993 und das Staatsanwaltschaftsgesetz geändert werden (Gerichtsorganisationsnovelle Wien-Niederösterreich), BGBl. I Nr. 81/2012, zuletzt geändert durch das Budgetbegleitgesetz 2014, BGBl. I Nr. 40, wird mit 30. Juni 2016, frühestens jedoch mit der Aufhebung der Verordnung der Bundesregierung über die Zusammenlegung von Bezirksgerichten und über die Sprengel der verbleibenden Bezirksgerichte in Niederösterreich (Bezirksgerichte-Verordnung Niederösterreich 2012), BGBl. II Nr. 204/2012, zuletzt geändert durch die Verordnung BGBl. II Nr. 147/2014, aufgehoben.

Fischer

Kern

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