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BGBl I 50/2014

BUNDESGESETZBLATT

FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH

50. Kundmachung: Aufhebung bestimmter Wort- und Zeichenfolgen in § 59 Abs. 3, § 117b Abs. 1 Z 18 und in § 125 Abs. 4 des Ärztegesetzes 1998 durch den Verfassungsgerichtshof sowie Ausspruch des Verfassungsgerichtshofes, dass eine bestimmte Wortfolge in § 125 Abs. 4 des Ärztegesetzes 1998 verfassungswidrig war

50. Kundmachung des Bundeskanzlers über die Aufhebung bestimmter Wort- und Zeichenfolgen in § 59 Abs. 3, § 117b Abs. 1 Z 18 und in § 125 Abs. 4 des Ärztegesetzes 1998 durch den Verfassungsgerichtshof sowie über den Ausspruch des Verfassungsgerichtshofes, dass eine bestimmte Wortfolge in § 125 Abs. 4 des Ärztegesetzes 1998 verfassungswidrig war

Gemäß Art. 140 Abs. 5, 6 und 7 B-VG und gemäß § 64 Abs. 2 sowie gemäß § 65 Z 1 in Verbindung mit § 64 Abs. 2 des Verfassungsgerichtshofgesetzes 1953, BGBl. Nr. 85/1953, wird kundgemacht:

Der Verfassungsgerichtshof hat mit Erkenntnis vom 23. Juni 2014, G 99/2013-13, G 28/2014-12, G 118/2014-4, dem Bundeskanzler zugestellt am 9. Juli 2014, zu Recht erkannt:

  1. „1. Die Zeichenfolgen “1,“ und “, 2“ in § 59 Abs. 3 erster Satz, § 59 Abs. 3 letzter Satz und die Wortfolge “und Austragung aus der Ärzteliste“ in § 117b Abs. 1 Z 18 des Bundesgesetzes über die Ausübung des ärztlichen Berufes und die Standesvertretung der Ärzte (Ärztegesetz 1998 - ÄrzteG 1998), BGBl. I Nr. 169, jeweils idF BGBl. I Nr. 144/2009, sowie die Wortfolge “und § 59 Abs. 3“ in § 125 Abs. 4 zweiter Satz des Bundesgesetzes über die Ausübung des ärztlichen Berufes und die Standesvertretung der Ärzte (Ärztegesetz 1998 - ÄrzteG 1998), BGBl. I Nr. 169, idF BGBl. I Nr. 80/2012 werden als verfassungswidrig aufgehoben.
  2. 2. Die Aufhebung tritt mit Ablauf des 30. Juni 2015 in Kraft.
  3. 3. Frühere gesetzliche Bestimmungen treten nicht wieder in Kraft.
  4. 4. Die Wortfolge “sowie § 59 Abs. 3“ in § 125 Abs. 4 zweiter Satz des Bundesgesetzes über die Ausübung des ärztlichen Berufes und die Standesvertretung der Ärzte (Ärztegesetz 1998 - ÄrzteG 1998), BGBl. I Nr. 169, idF BGBl. I Nr. 144/2009 war verfassungswidrig.
  5. 5. Die aufgehobene Zeichenfolge “1,“ in § 59 Abs. 3 erster Satz und die aufgehobene Wortfolge “und Austragung aus der Ärzteliste“ in § 117b Abs. 1 Z 18 des Bundesgesetzes über die Ausübung des ärztlichen Berufes und die Standesvertretung der Ärzte (Ärztegesetz 1998 - ÄrzteG 1998), BGBl. I Nr. 169, jeweils idF BGBl. I Nr. 144/2009, sowie die aufgehobene Wortfolge “und § 59 Abs. 3“ in § 125 Abs. 4 zweiter Satz des Bundesgesetzes über die Ausübung des ärztlichen Berufes und die Standesvertretung der Ärzte (Ärztegesetz 1998 - ÄrzteG 1998), BGBl. I Nr. 169, idF BGBl. I Nr. 80/2012 sind in der beim Verwaltungsgerichtshof zu Z 2013/11/0252 anhängigen Rechtssache nicht mehr anzuwenden.“

Faymann

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