125. Verordnung des Bundeskanzlers betreffend die Anpassung von im Bundesvergabegesetz 2006 festgesetzten Schwellenwerten - Schwellenwerteverordnung 2009
Auf Grund der §§ 18 und 186 des Bundesvergabegesetzes 2006 (BVergG 2006), BGBl. I Nr. 17, zuletzt geändert durch die Verordnung BGBl. II Nr. 326/2008 und die Bundesministeriengesetz-Novelle 2009, BGBl. I Nr. 3, wird verordnet:
§ 1. Die in den §§ 11, 37 Z 1 und 2, 38 Abs. 2 Z 1 und 2, 41 Abs. 2 Z 1, 141 Abs. 3, 177, 201 Abs. 2 und 280 Abs. 3 BVergG 2006 festgesetzten Schwellenwerte werden für den Zeitraum der Geltung der Verordnung wie folgt festgesetzt:
- 1. an die Stelle des in den §§ 11, 41 Abs. 2 Z 1 und 141 Abs. 3 genannten Betrages von 40 000 Euro tritt der Betrag von 100 000 Euro;
- 2. an die Stelle des in den §§ 38 Abs. 2 Z 2, 177, 201 Abs. 2 und 280 Abs. 3 genannten Betrages von 60 000 Euro tritt der Betrag von 100 000 Euro;
- 3. an die Stelle des in § 37 Z 1 genannten Betrages von 120 000 Euro tritt der Betrag von 1 000 000 Euro;
- 4. an die Stelle des in den §§ 37 Z 2 und 38 Abs. 2 Z 1 genannten Betrages von 80 000 Euro tritt der Betrag von 100 000 Euro.
§ 2. Die Verordnung tritt mit dem der Kundmachung der Verordnung folgenden Tag in Kraft und mit Ablauf des 31. Dezember 2010 außer Kraft und gilt für die im Zeitraum der Geltung der Verordnung eingeleiteten Vergabeverfahren.
Faymann
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